Rezension

Gute Geschichte, leider mit einigen Längen versehen

Breakaway
von Anabelle Stehl

Bewertet mit 3 Sternen

Irgendwie hat mir hier was gefehlt, aber gelesen habe ich es trotzdem gerne

Lia will nur noch weg und so landet sie in Berlin, dort trifft sie auf Noah. Eigentlich will sie sich nicht mit anderen Menschen beschäftigen, doch irgendwas hat Noah an sich. Scheinbar hat aber auch Noah ein Geheimnis das er nicht teilen und auch Lia kann sich nicht öffnen. Werden die beiden ihren Teufelskreis durchbrechen können?

Bei diesem Buch bin ich ja ein wenig zwiegespalten, denn es fällt schon in mein Beuteschema, doch trotzdem habe ich mich stellenweise ein wenig geschleppt. Das Buch lässt sich generell gut lesen, doch irgendwie hat es zwischendurch auch immer einige unerklärliche Längen. Vieles wird zuerst nur angedeutet, obwohl man es sich schon fast denken kann, um welche Geheimnisse es sich dreht. Teilweise erwartet man dadurch noch viel dramatischere Dinge, als es am Ende dann doch ist, vielleicht fehlt da aber auch das gewisse Extra, dass mich wirklich betroffen macht. Die Familiengeschichte rund um Noah hat mich hier am meisten gereizt. Bei dem eigentlichen Thema fehlte mir letztendlich der Tiefgang.

Lia und Noah wirken ein wenig blass und auch ihre Liebesgeschichte wirkt eher wie eine gute Freundschaft, zumindest habe ich sie so wahr genommen. Die Nebenfiguren haben mir sogar am besten gefallen und so überlege ich, ob ich nicht doch die nachfolgenden beiden Teile lesen sollte, da es ja dann vielleicht noch zu einem großen Ganzen wird, denn es wird sich dabei um Noahs Geschwister drehen.

Ich vergebe hier 3 Sterne, da ich hier doch mit sehr gemischten Gefühlen dabei war.