Rezension

Gute Grundidee, aber konnte mich leider nicht vollends überzeugen

Tödlicher Irrtum - Patrick Burow

Tödlicher Irrtum
von Patrick Burow

Bewertet mit 3 Sternen

Die Neunjährige Nele verschwindet spurlos  und ausgerechnet ein Jurastudent will die Neunjährige umgebracht und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt haben. Er wird zur einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und in eine Psychiatrie eingewiesen.

Dieser Fall wird Dank den Studenten Saskia und Florian wieder neu aufgerollt. Die beiden arbeiten im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg als studentische Hilfskraft. Saskia und Florian entdecken viele Ungereimtheiten und stellen sogar fest, dass der Jurastudent ein Alibi hat. Ob Saskia und Florian den wahren Täter überführen können? Wieso hat der Jurastudent die Tat für sich beansprucht?

Das Cover ist ähnlich dem Cover von Band 1 "Tödliche Schönheit". Die Schrift ist dieses Mal in blau gehalten und um die Schrift windet sich Stacheldraht. Für einen Thriller ein brauchbares und solides Cover.

Der Schreibstil ist gut verständlich, aber was mich massiv störte waren die vielen Filmzitate. Ich bin zwar auch ein Filmfan und kenne auch die Zitate, die in dem Buch vorkommen, aber es sind definitiv zu viel. Die Hälfte davon hätte völlig gereicht.

Die Charaktere haben mir im ersten Band wesentlich besser gefallen als in Band 2. Extrem schade fand ich, dass Heckscher total verbittert rüber kommt. Den hatte ich im ersten Band sehr gemocht. Auch die Liebesgeschichte zwischen Saskia und Florian hätte jetzt für meinen Geschmack nicht unbedingt sein müssen.

Die Grundidee des Thrillers gefiel mir definitiv gut, aber leider war vieles sehr vorhersehbar, so das ich relativ schnell wusste wer der wahre Täter war. Auch die Spurensuche von Saskia und Florian erschien mir irgendwie zu einfach. Da hätte ich mir um die Ecke denken gewünscht. Deswegen gibt es von mir dieses Mal nur 3 Sterne.