Rezension

Gute Grundidee, aber zu langatmig

Sterne über dem Meer - Kimberley Freeman

Sterne über dem Meer
von Kimberley Freeman

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In "Sterne über dem Meer" begibt sich ein Findelkind bei der Suche nach ihrer Mutter auf eine ungewisse Reise in viele ferne Länder.

Der Roman beginnt in der Gegenwart und spielt dann 1874 in Nordengland. Eingeschoben sind im Erzählstil geschriebene Briefe, durch die eine dritte Zeitebene entsteht. In den langen Abschnitten ist die Schriftart dieser Briefe schwer zu lesen. Die familiären Bezüge in der Vergangenheit sind erkennbar, es fehlt aber die Verbindung zur Gegenwart.

Der Erzälstrang in 1874 beginnt vielversprechend. Danach sind die Erzählungen nur stellenweise interessant und der Schreibstil bildhaft, mit historischen Hintergründen. Insgesamt ist die Geschichte allerdings langatmig und ohne Spannung. Zum Schluss wird das Familiengeheimnis gelüftet.

Die Grundidee dieser Geschichte ist gut. Nach meinem Geschmack ist deren Umsetzung mit über 500 Seiten allerdings zu sehr in die Länge gezogen.