Rezension

Gute Handlung, doch zum Schluss zuviel des Guten!

Die Schuld einer Mutter - Paula Daly

Die Schuld einer Mutter
von Paula Daly

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bei " Die Schuld einer Mutter" handelt es sich um den Debütthriller der Autorin Paula Daly
Worum geht´s ?

Lisa Kallisto, heillos überforderte Mutter dreier Kinder, ist verzweifelt: Lucinda, eine Freundin ihrer Tochter, ist spurlos verschwunden - dabei hätte sie in Lisas Obhut sein sollen, denn es war geplant, dass sie die Nacht bei den Kallistos verbringt. Doch Lucinda ist offenbar bereits am Vortag verschwunden, was niemand bemerkte. Da kurz zuvor bereits eine andere Schülerin entführt und vergewaltigt wurde, vermutet die Polizei, dass Lucinda demselben Täter in die Hände fiel. Für die Eltern des Mädchens und für Lisas Familie beginnt ein Albtraum. Um ihr Versagen wiedergutzumachen, macht sich Lisa auf die verzweifelte Suche nach Lucinda. Ohne zu ahnen, welch gut gehüteten Geheimnissen  ihrer englischen Kleinstadtidylle und ihrer engsten Vertrauten sie auf die Spur kommt...

Meine Meinung:

Zu Beginn des Thriller war ich voll und ganz begeistert. Er startet direkt mit einer ordentlichen Portion Spannung, doch je weiter ich in das Geschehen eindrang umso weniger wurde die Spannung. Leider fand ich auch den Schluss sehr überladen, da sich die Ereignisse, Wendungen und Zufälle förmlich überschlagen! So hatte ich das Gefühl gegen Ende des Buches, dass ich gar nicht mehr hinter her komme.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, detailliert und authentisch. Die Protagonisten wirken oft aber naiv, in dem was sie beobachten und wie sie daraus auch handeln. 
Aber dennoch ist es eine spannende Handlung, die ich, wenn ich einmal Mutter werde hoffentlich nie erleben werde!

Fazit:

Gute Thriller für zwischendurch, der sich jedoch gegen Schluss einfach mit seinen Ereignissen, Wendungen und Zufällen überschlägt!