Rezension

Gute Idee, aber komplizierter Schreibstil

Good as Gone - Amy Gentry

Good as Gone
von Amy Gentry

Bewertet mit 3 Sternen

Die Idee hinter der Geschichte ist toll, der Plot schlau aufgebaut. Aber der Schreibstil liegt mir nicht. Er ist sehr ausufernd und wird mit zunehmender Seitenzahl immer schwieriger zu lesen. Lange Schachtelsätze verkomplizieren den Lesefluss. Oft muss man zwischen den Zeilen lesen, da man sonst nicht versteht, was die Autorin meint.

Grundsätzlich ist die Geschichte mit den verschiedenen Perspektiven und Zeitpunkten gut gemacht. Teilweise sind die verschiedenen Perspektiven verwirrend oder durch die undurchsichtige Erzählweise unverständlich. Teils vermutet man etwas, was sich aber erst viele Seiten später bestätigt. Eine Zeit lang befindet man sich mehr in der Vegangenheit als in der Gegenwart, wodurch es kurzzeitig langweilig ist und in der gegenwärtigen Handlung beim Nahhausekommen von Julie leider insgesamt nur wenig passiert.

Gelungen ist das Ende, da noch mal alles genau erklärt wird und somit keine Fragen offen bleiben.

Fazit:

Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr gut, dennoch ist sie nicht gelungen umgesetzt. Der verschachtelte Schreibstil verliert sich teilweise in ausufernden Beschreibungen. Der Plot erscheint manches mal verwirrend, manchmal vorausschaubar.