Rezension

Gute Idee, doch an der Umsetzung mangelte es

Zwischen Licht und Finsternis - Lucy Inglis

Zwischen Licht und Finsternis
von Lucy Inglis

Ein Buch mit einer interessanten Geschichte, die mit dem Ausarbeiten der Spannung noch besser wäre. Vor allem für Leute, die gerne Bücher aus dem Genre Fantasy mit einer Romanze lesen. Im Gesamten ist es ein Buch das man lesen kann, aber es ist nicht ein Muss.

~~Als ich die ersten fünf Zeilen des Klappentextes gelesen habe, dachte ich sofort an "Chroniken der Unterwelt". Denn ein Hund mit zwei Köpfen greift ein Mädchen an und plötzlich steht ein gut aussehender Retter vor ihr, genau das selbe Ereignis. Zudem kommt, dass der Englische Titel sehr ähnlich den Titeln von "Chroniken der Unterwelt" ist. Bei beiden fängt der Titel jeweils mit „City of“ an. Das ganze hat mich dann natürlich abgeschreckt, denn eine Nachmache wäre nicht besonders schön gewesen.
Doch schon bald wurde die Sache mit der Blutgruppe H hinzugefügt, die es dann doch stark abweichen lässt, da diese Blutgruppe eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.
Auch gibt es keine zu großen Probleme in der sich entwickelnden Liebesgeschichte zwischen Regan und Lily wie bei Chroniken der Unterwelt. Jedoch existiert eine Prophezeiung in der es auch um eine Auserwählte, Lily, geht, die die Welt retten will, jedoch soll dabei Regan sterben. Dadurch entstehen dann doch ein paar Probleme, denn Lily möchte natürlich nicht, dass Regan stirbt.
Imm Verlauf der Geschichte nimmt es eine andere Richtung an und ist anders als "City of Bones", auch wenn es einige Parallelen gibt.

Die Geschichte ist aus der Perspektive des allwissenden Erzähler geschrieben. Positiv daran ist, dass man in die Köpfe aller Charaktere schauen kann. Negativ ist jedoch, dass man die Gefühle der Hauptcharaktere und besonders die von Lily nicht gut übermittelt bekommt. So kann man nicht mit Lily mitfühlen und dadurch fehlt auch die Spannung, denn Lily erlebt viele Ereignisse dann eigentlich „ohne“ Gefühle.
In der kompletten Geschichte fehlt die Spannung durch den Schreibstil, die Sätze sind sehr kurz und es fehlt an Adjektiven. Man hätte besonders zum Ende hin alles viel aufregender und interessanter beschreiben können.
Doch insgesamt wollte man doch wissen wie es weiter geht und endet, leider hat sich das Ganze dann gezogen, wodurch es noch etwas langweiliger wurde.
Das Ende ist sehr offen und es wäre Potenzial für einen weiteren Teil da, welcher jedoch nicht in Planung ist.

Fazit:
Ein Buch mit einer interessanten Geschichte, die mit dem Ausarbeiten der Spannung noch besser wäre. Vor allem für Leute, die gerne Bücher aus dem Genre Fantasy mit einer Romanze lesen. Im Gesamten ist es ein Buch das man lesen kann, aber es ist nicht ein Muss.