Rezension

Gute Idee, mittelmäßige Umsetzung

Die Lieferantin - Zoë Beck

Die Lieferantin
von Zoë Beck

Bewertet mit 4 Sternen

Handlung:

Als Ellie Johnsons Bruder vor Jahren an dem Konsum von gestreckten, illegalen Drogen starb, brachte das Ellie zu einer schwerwiegenden Entscheidung: Dem Verkauf illegaler Drogen, die- nicht wie bei anderen Händlern- von guter Qualität und mit Mitgelieferter Gebrauchsanleitung sind. Der Versand der Drogen erfolgt über Drohnen, die Lieferung ist schnell, sicher und absolut geheim. Das Geschäft boomt. Doch was gut für Ellie ist, passt vielen anderen gar nicht. Die Londerner Drogenbosse wollen sie tot sehen und sind bereit, alles dafür zu tun- auch über Leichen zu gehen. Ein Kampf um die Herrschaft über den Schwarzmarkt Londons geht los, in dem alles andere als fair gekämpft wird...

Meine Meinung:

Cover und Klappentext versprachen eine spannende, mitreißende Handlung und man wird kaum enttäuscht. Der Schreibstil lässt sich leicht lesen und die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn sie teilweise doch etwas flach wirken. Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt, so schreitet sie schnell voran. Die einzelnen Handlungsstränge verweben sich zu einem Netz, von dem der Leser allmählich mehr und mehr zu verstehen beginnt. Aber einen Nachteil hat diese Erzählweise dann doch: Endet ein Kapitel mal mit einem guten Cliffhanger, geht es danach nicht sofort weiter, sondern es wird erst einml aus einer anderen- dann langweiligeren- Sicht erzählt, was die ganze spannung wieder wegnimmt.

Fazit:
Ein Thriller mit guter Idee, etwas flachen Charakteren und faszinierenden Handlungssträngen.