Rezension

gute Idee, schlechte Umsetzung

Wunschgeflüster - Melina Gerosa Bellows

Wunschgeflüster
von Melina Gerosa Bellows

elina Gerosa Bellows erzählt die Geschichte von Bella und ihrem autistischen Zwillingsbruder. Zum ersten Mal begegnet man Bella im Jahr 1974 und begleitet sie von dort an durch ihr Leben und durch verschiedene Situationen. Man erlebt wie sie älter und auch reifer wird und erlebt, wie sie sich verändert. Die Thematik der Selbstfindung steht hier eindeutig im Vordergrund. Und obwohl die Autorin dabei nicht wirklich oberflächlich bleibt, kam es mir dennoch oberflächlich vor. Ich habe keinen Bezug zu Bella aufbauen können. Bei einer solchen Lebensgeschichte finde ich es jedoch sehr wichtig, einen Bezug zum Hauptprotagonisten zu haben, da mich die Geschichte sonst schnell langweilt. Und genau dies ist auch hier geschehen. Ich fand es hat sich alles unheimlich in die Länge gezogen und ich hatte gar keine richtige Lust, das Buch zu lesen.

Ich habe Wunschgeflüster dann für ein anderes Buch unterbrochen. Und dann habe ich noch ein anderes gelesen. Und noch eines. Und nun kann ich mich einfach nicht mehr aufraffen, weiterzulesen. Somit hake ich es nun als abgebrochen auf Seite 162 ab. Ein bisschen schade finde ich das schon, da mich die Geschichte wirklich interessiert hat. Aber darauf, mich durch ein Buch zu quälen, habe ich auch keine Lust – denn dafür gibt es einfach zu viele schöne Bücher.

Fazit:

Eine interessante Geschichte, welche aus meiner Sicht einfach nicht gut umgesetzt wurde. Mich hat das Buch nicht wirklich angesprochen, was vor allem daran lag, dass ich keinen Bezug zur Hauptprotagonistin aufbauen konnte. Somit habe ich das Buch abgebrochen.