Rezension

Gute Idee, schlechte Umsetzung

Endgame: Die Auserwählten
von James Frey

Bewertet mit 3 Sternen

Das Ende der Welt naht. Für Endgame wurden 12 Spieler ausgewählt, die schon seit ihrer Geburt für Endgame trainieren. Sie representieren die 12 alten Geschlechter. Nur einer kann gewinnen und damit das Überleben seines Geschlechtes erkämpfen. Endgame fordert alles von den 12 Spielern. Manche Spieler freuen sich, dass sie mitmachen dürfen, andere haben gehofft, dass der Kelch an ihnen vorbeigeht...

Meinung

Nachdem ich sehr viele unterschiedliche Meinungen zu dem Buch gehört habe, musste ich es nun auch mal lesen (:

Am Anfang bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht klargekommen. Er ist von dem Geschehen irgendwie sehr distanziert. In den Kapiteln, die aus der Sicht von den einzelnen Spielern sind, kann man sich nicht richtig in die Spieler hineinversetzen. Dies liegt daran, dass die Personen, um die es gerade nicht geht nicht aus der Sicht der Spieler beschrieben werden, sondern von einem Erzähler. Nach und nach bin ich zwar besser  damit klargekommen, aber nicht damit warmgeworden.

Dadurch, dass es so viele Spieler gab, fand ich es auch sehr schwer, den Überblick zu behalten. Die Kapitel sind sehr kurz und aus meiner Sicht sind manche Kapitel völlig überflüssig. Auch werden die meisten Spieler nicht gut genug charakterisiert.

Die Geschichte selbst hat mir eigentlich gut gefallen, da sie spannend ist. Nach und nach habe ich auch etwas mit einigen Spielern mitgefiebert und hatte zwei Favouriten. Der Schreibstil hat dies aber leider alles kaputt gemacht.

Fazit

Gute Idee, aber schlechte Umsetzung