Rezension

gute, solide Fortsetzung und Abschluss des The Last Goddes-Zweiteilers

The Last Goddess, Band 2: A Kiss Stronger Than Death -

The Last Goddess, Band 2: A Kiss Stronger Than Death
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bianca Iosivoni – The Last Goddes, 2, A kiss stronger than death

 

Um Ryan zu retten brachte Blair ihn nach Walhalla und löste so Ragnarök aus. Das Ende der Welt ist nah und während mythische Gestalten um die Auslöschung der Welt kämpfen, wird Walhalla zerstört. Doch es kommt noch schlimmer, denn die Diener des Chaos überfallen ebenfalls die Valkyren und Ryan muss sich entscheiden, ob er auf der Seite von Blair kämpft oder sich erneut seinem Vater anschließt.

Als das Ende nah ist, werden auch die Gottheiten zu einem Problem, nicht nur, weil sie einen Jahrtausendealten Krieg weiter führen wollen, sondern auch noch die Körper ihrer Diener besetzen.

Kann Blair Ragnarök aufhalten, die Welt und Walhalla retten und gleichzeitig für Ryan da sein und mit ihm eine Zukunft haben, oder muss sie zum Wohle aller sich selbst und ihre Liebe aufgeben?

 

Ich habe den ersten Band vor einer ganzen Weile gelesen, hatte aber überhaupt keine Probleme in die Geschichte zu starten, die direkt an den Cliffhanger anschließt, mit dem der erste Teil beendet wurde.

In kurzen und kleinen Rückblicken werden wir noch mal auf die Ereignisse im ersten Buch hingewiesen.

Insgesamt hat mir die Fortsetzung gut gefallen, bot aber einige Spannungseinbrüche und langatmigere Passagen, in denen nicht besonders viel passiert.

Der Erzählstil ist gut, die Story lässt sich angenehm lesen und ich habe die ca 350 Seiten in wenigen Stunden durchgehabt.

Die Charaktere sind größenteils im ersten Band schon aufgetaucht, die gut beschrieben wurden. Hier lernen wir sie nur noch etwas besser kennen, an den Details wird ein bisschen gefeilt und hin und wieder können wir auch eine neue Seite an Blair entdecken.

Wirklich Neues gab es nicht. Blair und Ryan haben Gefühle füreinander, kämpfen aber für unterschiedliche Dinge. Die Dynamik zwischen den beiden ist gut, wirkt lebendig, aber die Liebesgeschichte selbst ist etwas oberflächlich gehalten. Schade eigentlich, denn ich mochte beide Charaktere gern.

Nebenfiguren gibt es satt und genug, leider habe ich an einigen Stellen die Übersicht verloren, es gibt auch einige Opfer zu beklagen, was mich sehr traurig gestimmt hat.

 

Einen Pluspunkt bekommt die Autorin aber für die Ausarbeitung ihrer Handlungsorte, egal ob Walhalla, die zerstörte Welt, oder einsam gelegene Orte, die Schauplätze sind detailliert und anschaulich ausgearbeitet.

 

Die Geschichte wird solide fortgesetzt, auch wenn ich das erste Buch "A Fate Darker than Love" deutlich besser fand. Ja, es gab die eine oder andere Überraschung, es gab auch wenige unvorhersehbare Wendungen, insgesamt hat die Story einen guten Unterhaltungswert und blieb kurzweilig und interessant, und doch fehlte mir etwas der Wow-Effekt.

Das Finale war gut, aber auch hier war die Geschichte für meinen Geschmack etwas zu schnell aufgelöst.

Insgesamt bot der Abschlussband gute Unterhaltung, offen Fragen wurden geklärt, lies sich leicht lesen und von mir gibt es für den Zweiteiler eine Leseempfehlung.

 

Das Cover ist sehr hübsch, die goldene Schrift, die Glitzersprenkel haben etwas zauberhaftes, das zur Geschichte passt.

 

Fazit: gute, solide Fortsetzung und Abschluss des The Last Goddes-Zweiteilers. 3,5 Sterne.