Gute Story auf jeden Fall, aber übertriebener Hype
Bewertet mit 3.5 Sternen
Der Schwarm von Frank Schätzing dominierte monatelang die Bestsellerlisten. Einerseits verständlich andererseits für mich nicht - Wertschätzung ja aber kein Hype.
Story:
Es mehren sich global Vorfälle in denen sich das Meer und seine Bewohner scheinbar gezielt gegen den Menschen wenden. Weltweit treffen Spezialisten auf für sie in ihren Spezialgebieten unerklärliche Vorgänge und Verhaltensweisen, die alamierende Szenarien entstehen lassen. Nur der norwegische Wissenschaftler Johanson scheint zu merken, dass es sich nicht nur um kausal unabhängige Phänomene handeln kann.
Schreibstil:
Schätzing schreib informativ, dabei jedoch immer noch spannend und man kann oft die Situation vor Augen sehen. Allerdings hat mich wie bei Kings "Es" das Gefühl nicht losgelassen, dass man die ganze Story auch auf 500 statt auf 1000 Seiten summieren könnte. Ich finde Schätzing kann Natur und Wissenschaft sehr interessant beschreiben, aber leider war bei mir immer eine Distanz zu den Charakteren vorhanden. In deren Gefühlswelten konnte ich mich nie so recht einfinden. Auch sind deren Entwicklungen für solche Extremsituationen für mich zu gering und falls doch eine Entwicklung vorliegt fand ich diese immer vorhersehbar.
Fazit:
Sehr gute Storyline, für mein Gefühl kommt er zu langsam in Fahrt. Auch die Darstellung von Persönlichkeiten verbleibt leider immer auf einer distanzierten Ebene. Sollte man lesen aber es gibt spannenderes und auch (wissenschaftlich) interessanteres. 3,5 von 5 Sternen.