Rezension

Gute Story, der es aber an Tiefe fehlt

18 Grad unter null -

18 Grad unter null
von Nika Lubitsch

Bewertet mit 2.5 Sternen

"18 Grad unter Null" ist der neue Krimi von Nika Lubitsch. Die Story: ein Albtraum. Die 12-jährige Claudia stirbt. Vergiftet. Von wem? Und warum? Ihr Tod zerstört eine glückliche Patchwork-Familie und drei Menschenleben. Erst 36 Jahre später kommt die Wahrheit ans Licht.

Soviel ist sicher: Es ist nicht das beste Buch von Nika Lubitsch. Die dramatische Story hat alle Anlagen richtig gut zu werden. Irgendwie fehlt es aber an Tiefe. Man sagt zwar "In der Kürze liegt die Würze", aber diesem Plot hätte die Autorin ruhig mehr Seiten gönnen können. Die Personen hätten mehr Kontur und Tiefgabg verdient. Statt dessen bleibt alles an der Oberfläche. Man schaut drauf, aber ist nicht drin. Das ist schade und wird der Handlung nicht gerecht. Vom Anfang bis zum Ende hatte ich den Eindruck, dass hier schnell durcherzählt wird, um ein weiteres Buch abzuhaken. Schade, schade, wenn eine gute Story dann nicht mehr als durchschnittlich wird.