Rezension

Gute Story mit Potenzial nach oben

So Let Them Burn -

So Let Them Burn
von Kamilah Cole

Faron ist die Auserwählte der Götter und hat den letzten Krieg für ihre Heimatinsel San Irie entschieden. Jetzt soll sie an der Friedenskonferenz teilnehmen um die Stärke des Landes zu demonstrieren. Doch dann passiert das unmögliche. Ihre Schwester Elara wird von einem verfeindeten Drachen zur Reiterin berufen und muss von nun an deren Akademie besuchen. Dort stößt sie auf gefährliche Geheimnisse, die sie erneut in einen Krieg führen könnten. Faron und Elaras bester Freund Reeve unternehmen währenddessen alles, um Elara zurückzuholen und den Krieg zu verhindern. Doch dabei entfesselt Faron eine dunkle Macht, die alles zu zerstören droht.

Das Cover mit den leuchtenden Farben, den vielen kleinen Details und den wunderschönen Drachen hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht.

Der Schreibstil ist locker, sehr anschaulich und zieht einen direkt in die Geschichte. Das worldbuilding ist einfach aufgebaut und leicht verständlich, aber trotzdem faszinierend.

Die Protagonisten waren alle direkt sympathisch und vielschichtig, sodass es mir leicht fiel, mich in sie hineinzuversetzen.

Vor allem Elara fand ich von Anfang an spannend. Sie ist mutig, entschlossen und kämpft für ihre Überzeugungen. Außerdem steht sie für ihre Freunde ein und hilft, wo sie kann.

Aber auch Reeve, Signey und Faron haben mir gut gefallen, wobei Faron einige zweifelhafte Entscheidungen getroffen hat.

Der Plot war spannend und mitreißend, vor allem die Kapitel aus Elaras Sicht. Die Actionszenen wurden mir allerdings zu schnell abgehandelt, wodurch einiges an Potenzial verloren gegangen ist. Trotzdem hat mir die Geschichte ziemlich gut gefallen und ein paar schöne Lesestunden beschert.