Rezension

Gute Unterhaltung

Love and Confess
von Colleen Hoover

Bewertet mit 5 Sternen

Auburn muss sich von Adam verabschieden. Beide sind Teenager und sie haben ihre erste große Liebe gefunden. Da Adam jedoch unheilbar krank ist und sterben muss, haben sie sie auch wieder verloren. Zum Abschied wünscht Adam sich etwas von Auburn zu erfahren, was sonst niemand weiß.
Nach ca.5 Jahren ist Auburn zurückgekehrt nach Texas und sie arbeitet als Frisörin. Man merkt, dass sie mit ihrem Leben nicht zufrieden und tief unglücklich ist. Anscheinend sind die „Probleme“ die sie hat aber so schwerwiegend, dass sie sie nicht alleine zu lösen vermag. Auf dem Weg nach Hause geht sie eines Tages an einer Galerie vorbei, in der zu Geständnissen von Menschen der Künstler Owen, ca. im gleichen Alter wie Auburn, Bilder malt. Er sucht händeringend nach einer Assistentin für eine Vernissage und Auburn ist das sehr recht.
Sie ist augenblicklich von Owen angezogen und die beiden verbringen noch einen netten Abend zusammen und verabreden sich . Zu dem nächsten Treffen kommt es jedoch nicht, da Owen Auburn versetzt…
Das Buch ist aus den unterschiedlichen Perspektiven von Auburn und Owen, immer im Wechsel, erzählt. Man kann die Gefühle der beiden und die Situationen in denen sie jeweils stecken und aus denen heraus sie handeln, wie sie handeln, gut nachvollziehen und vor allem nachfühlen.
Man fühlt mit beiden zusammen, wenn man erfährt, wie ungerecht die Umstände sind und wie ungerecht manche Menschen und man ist richtiggehend selbst wütend auf manche der Personen.
Die Gefühle sind gut transportiert.
Die Geschichte nimmt für mein Empfinden eine gelungene Auflösung und Wendung. Man hatte sich einen Teil schon so oder ähnlich erhofft oder erdacht. Den anderen Teil der „Auflösung“ hätte ich Auburn gar nicht zugetraut, war aber deswegen umso positiver überrascht und zufrieden mit dem Ende!
Einzig die Bilder, die zu dem Buch abgedruckt wurden fand ich persönlich überhaupt gar nicht schön. Die Geschichte allerdings hat mir gut gefallen.