Rezension

Guter 4. Band

Friesenlohn
von Stefan Wollschläger

Der Mann mit der Krawatte ...

✿ Kurz zur Geschichte ✿
An einer Bushaltestelle finden die Wartenden einen Koffer mit 300.000 Euro. Sie teilen das Geld auf, jeder fährt mit 50.000 Euro nach Hause. Am nächsten Tag beginnen die Probleme. 
Hauptkommissarin Diederike Dirks untersucht derweil den Tod eines jungen Mannes, der mit seinem Porsche verunglückt ist. Doch es bleibt nicht bei dieser Leiche, bald wird auch die Norderneyer Hoteldirektorin Alida Ennen tot aufgefunden. Dirks muss nicht nur ein Bild aus scheinbar unzusammenhängenden Puzzlesteinen zu einem Ganzen fügen, sondern auch noch ein schicksalhaftes Versprechen einlösen. 
(Quelle: Amazon.de)
✿ Meine Meinung ✿
Dies ist Band 4 mit der Hauptkommissarin Diederike Dirks und ihrem Team, aber die Fälle sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Wer aber gerne, das Privatleben der Ermittler verfolgt, sollte mit dem ersten Buch dieser Serie beginnen. Den Plot an sich fand ich diesmal sehr ungewöhnlich. Sechs Menschen, die sich kaum, oder gar nicht kennen, finden an einer Bushaltestelle einen Koffer mit 300.000 Euro. Sie überlegen nicht lange, teilen sich die Kohle, jeder 50.000 und alle gehen wieder ihres Weges. Doch das dies nicht ohne Folge sein kann, ist klar. Die Spannung ist von der ersten Seite an greifbar, doch leider ist der Verlauf an einigen Stellen, vorallem an denen, als Fee sich auf die Jagd nach der Cornflakes-Packung macht in der sie ihr Geld versteckt hatte, sehr an den Haaren herbeigezogen. Hier hätte der Autor seine Protagonistin etwas überlegter und strukturierter handeln lassen können. Diese Passagen trifteten schon etwas ins lächerliche ab. Aber ansonsten hat mir der Krimi gut gefallen. Diederike Dirks ist eine sympathische Ermittlerin und auch die Kollegen und Vorgesetzten passen gut zusammen. 
✿ Fazit ✿
Alles in allem ein spannend zu lesender Krimi der mich kurzweilig unterhalten hat.