Rezension

guter, aber teilweise langatmiger Kriminalroman

Mörderisches Lavandou - Remy Eyssen

Mörderisches Lavandou
von Remy Eyssen

Bewertet mit 4 Sternen

Auf das Buch bin ich durch das wunderschöne Cover aufmerksam geworden. Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen hatte, wusste ich, dass ich diesen Kriminalroman lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist teilweise sehr ausführlich und detailliert, dass man sich die Orte und Handlungen sehr gut bildlich vorstellen muss, aber auch ist der Schreibstil teils locker, flott, flüssig zu lesen, jedoch auch an gewissen Stellen extrem langatmig und manchmal hatte ich das Gefühl, dass sich Szenen wiederholen, aber nur anders ausgedrückt wurden. 

Der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut und ist von Anfang bis Ende gegeben, aber bei den langatmigen Stellen sinkt die Spannung enorm. Ich würde es als eine Achterbahn der Spannungsfahrt beschreiben. 

Die Perspektivenwechsel sind sehr gut gelungen und verwirren den Leser in keiner Weise, aber für mich persönlich waren es zu viele Handlungen und Charaktere, die mich teils verwirrt haben. 

Die Charaktere Leon und Isabelle sind mir sehr sympathisch, aber auch die anderen Charaktere waren teilweise sehr gut ausgearbeitet, jedoch waren es mir persönlich zu viele Charaktere. 

Für mich war es der erste Band von der Leon Ritter Reihe, aber nicht das Letzte. 

Mein Fazit: Ein guter, aber teils langatmiger Kriminalroman mit zu vielen Charakteren und meiner Meinung nach wiederholenden Handlungen. Es kam mir manchmal so vor, als würde der Autor zu viel in diesem Band unterbringen wollen. Der Schreibstil ist sehr ausführlich und detailliert, das hat mich sehr beeindruckt. Ich vergebe trotz einiger negativen Punkte gute vier Sterne, weil der Plot, das Setting und einige Charaktere, sowie der Schreibstil mir sehr gut gefallen und überzeugt haben.