Rezension

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Guter Abschluss der Reihe

Tot - Taavi Soininvaara

Tot
von Taavi Soininvaara

Bewertet mit 4 Sternen

Es handelt sich um den vierten und letzten Teil der s.g. Mundus-Novus-Reihe um Leo Kara. Vorkenntnisse sind unbedingt erforderlich. 

Nachdem Leo im letzten Teil erfahren hat, dass sein Vater noch lebt, begibt er sich weiter an die Recherche, was damals wirklich passiert ist und wieso sein Vater mit Mundus Novus zusammenhängt. 

Auch andere Verwandte von Leo sind nicht das, was sie vorgegeben haben. Das bringt Leo in eine lebensbedrohliche Situation. 

Unterdessen versucht Kati, endlich ihre entführte Tochter zurückzubekommen. Dabei ist sie auch auf ihren verhassten Ex Jukka angewiesen. Dieser versinkt im Laufe der Geschichte im Alkoholsumpf und hat teilweise krankhafte Vorstellungen. 

In diesem Teil wird endlich aufgelöst, was genau das Ziel der Organisation Mundus Novus ist und welche Kreise wirklich involviert sind. 

Die nach und nach entstehende Auflösung gefiel mir gut und passte gut zum Vorangegangenen.

Leo entwickelt sich in diesem Teil nach den Geschehnissen des letzten weiter. Er versucht, seine Sucht in den Griff zu bekommen und führt eine unter den Umständen fast normale Beziehung mit Kati. 

Was mir allerdings gar nicht gefiel und wofür es auch einen Stern Abzug gibt, ist die Tatsache, dass drei Menschen, von denen man das so nicht erwartet hätte, zu Mördern werden. Besonders bei Leos stärkster Bezugsperson, der für ihn fast mütterlichen Agentin Betha, war das aus meiner Sicht vollkommen unnötig.

Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen und auch mit dem Ende kann ich gut leben.