Rezension

Guter Abschluss einer tollen Reihe!

Die Krone der Sterne - Maschinengötter - Kai Meyer

Die Krone der Sterne - Maschinengötter
von Kai Meyer

Bewertet mit 4 Sternen

Um ihre Tochter Tanys zu beschützen, würde Iniza alles tun. Sie befindet sich nun seit mehr als zwei Jahren auf der Flucht vor dem Hexenorden, der ihre Tochter in seine Gewalt bringen möchte.
Doch in der Galaxis wird es immer gefährlicher, denn seit die Maschinen wieder erwacht sind, haben sie ihren Krieg gegen die Menschheit aufgenommen, mit dem Ziel diese komplett auszulöschen.

"Maschinengötter" ist der dritte und abschließende Band von Kai Meyers die Krone der Sterne Saga.
Das Buch wird aus den personalen Erzählperspektiven der Alleshänderin Shara Bitterstern, der Baroness Iniza aus dem Hause Talantis, ihrem Onkel Hadrath Talantis, sowie Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun erzählt.

Mir haben die ersten beiden Bände der Reihe richtig gut gefallen, sodass ich mich schon sehr auf diese Fortsetzung gefreut habe!
Am Anfang habe ich allerdings echt gemerkt, dass ich den zweiten Band vor genau einem Jahr gelesen habe, denn die Details waren leider nicht mehr so präsent, wie ich es mir gewünscht hatte. Zu Beginn gab es eine grobe, aber sehr hilfreiche Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse, die mir dabei geholfen hat, mich in der Geschichte zurechtzufinden!
In dem Buch sind zwei tolle Karten zu finden und natürlich hat auch der großartig illustrierte Vorspann von Jens Maria Weber nicht gefehlt, der mir wieder unglaublich gut gefallen hat!

Es sind zweieinhalb Jahre seit dem Fall von Noa vergangen und Inizas Tochter Tanys ist mittlerweile drei Jahre alt. Iniza, Glanis, Shara, Kranit, sowie die Muse und Tanys Amme Gavanqe befinden sich immer noch auf der Flucht vor dem Hexenorden, der Tanys um alles in der Welt in seine Gewalt bringen will, weil er in ihr die Braut der Gottkaiserin sieht.
Die Gruppe ist in den letzten Jahren an vielen Orten gewesen und den Fängen der Hexen bisher erfolgreich entgangen. Doch die Situation in der Galaxis spitzt sich zu. In den Marken herrscht ein Bürgerkrieg und die Maschinen sind wieder erwacht, mit dem Ziel die Menschheit auszulöschen. Und mittendrin versucht Iniza, ihre kleine Familie zu beschützen.

Mir hat dieses Finale insgesamt gut gefallen, wobei ich mich mit der Geschichte ein wenig schwer getan habe. Ich hatte am Anfang ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden und es hat auch ein wenig Zeit gebraucht, bis die Handlung mich packen konnte. Aber durch viele spannende Kämpfe und einige brenzlige Situationen wurde es nicht langweilig und so ließ sich dieser dritte Band auch sehr gut lesen! Den Schreibstil von Kai Meyer mag ich sowieso total gerne und mit seinen Ideen konnte er mich wiedereinmal begeistern!
Ich muss allerdings auch sagen, dass mir letzten Endes zu viele Fragen offen geblieben sind. Ich hatte noch auf ein paar Erklärungen zur Welt an sich gehofft, wobei ich es von Kai Meyer fast schon gewohnt bin, dass viel dem Vorstellungsvermögen des Lesers überlassen wird. Ich gehöre allerdings zu den Lesern, die eher mehr Erklärungen brauchen und bin deshalb leider auch nicht komplett zufrieden mit diesem Finale.

Auf jeden Fall hatte ich aber wieder viel Spaß dabei Iniza und Glanis, sowie Shara, Kranit und auch die Nachtwärts noch mal durchs All zu begleiten, und die Planeten und ihre Wunder zu entdecken! Die Charaktere mochte ich immer mehr und fand es klasse, dass wir in diesem Band auch noch viel Neues über sie erfahren durften!
Für mich eine tolle Reihe meines absoluten Lieblingsautoren!

Fazit:
"Maschinengötter" ist ein guter Abschluss für die Krone der Sterne Saga von Kai Meyer!
Ich habe mich besonders am Anfang ein wenig schwer getan, habe ein wenig Zeit gebraucht, bis die Geschichte mich packen konnte und am Ende sind mir auch zu viele Fragen offen geblieben.
Aber ich hatte wieder sehr viel Spaß mit den Charakteren und auch die Geschichte konnte mich immer mehr packen, auch weil es so viel Neues zu entdecken gab!
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen tollen dritten Band!