Rezension

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guter Abschlussband der Trilogie

Abaton - Im Bann der Freiheit - Christian Jeltsch, Olaf Kraemer

Abaton - Im Bann der Freiheit
von Christian Jeltsch Olaf Kraemer

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung:

Edda und Simon landen auf einer geheimnisvollen Plattform mitten im eiskalten Meer. Von hier aus planen hoch spezialisierte Rebellen den ultimativen Schlag gegen Gene-Sys und die Macht des Geldes. Edda, Simon und Linus sind der wichtigste Teil dieser Aktion. Doch Linus bleibt verschwunden. Als die Rebellen vernichtet werden, bleibt nur noch eine Chance: Linus zu finden, um das Abaton zu erwecken und die komplette Gleichschaltung zu verhindern. (Quelle: mixtvision Verlag)

Meine Meinung:

Edda, Linus und Simon konnten vom Teufelsberg entkommen. Allerdings wurden sie bei der Flucht getrennt.

Edda und Simon sind auf einer von insgesamt 3 geheimnisvollen Plattformen in der Nordsee gelandet. Auf diesen Plattformen formieren sich die Rebellen und planen ihren Widerstand gegen Gene-Sys und die Macht des Geldes. Während ihrer Zeit auf der Plattform lernen Edda und Simon auch sehr viel über sich selber.

Doch dann werden Söldner auf die Rebellen angesetzt und es gibt erneut Tote. Edda, Simon und dessen neue Freundin Sudden müssen erneut fliehen.

Währenddessen plant ein Wissenschaftler die Menschen im Auftrag eines Konzerns zu versklaven. Die Jugendlichen sind nun die einzigen, die das noch verhindern können, sie müssen dem Geheimnis von Abaton auf die Spur kommen. Doch dafür brauchen sie Linus. Dieser aber ist und bleibt verschwunden …

Der Roman „Abaton. Im Bann der Freiheit“ stammt von den Autorenduo Christian Jeltsch und Olaf Kraemer. Es ist der Abschlussband der „Abaton“ – Trilogie, einer Buchreihe, die es wirklich in sich hat.

Die Charaktere sind soweit aus den Vorgängerbänden bekannt. Zu Beginn der Trilogie waren sie ja noch recht jung. Mit der Zeit haben sie sich aber sehr gut weiterentwickelt, sie sind an ihren Aufgaben gewachsen, sind reifer und vor allem auch erwachsener geworden.

Simons Entwicklung ist wirklich mehr als faszinierend und hat mich wirklich beeindruckt.

Edda ist nach wie vor sie selbst. Sie ist nicht perfekt aber wer ist das schon.

Linus wirkt ein wenig fremd in diesem Teil. Dies ändert sich aber zum Glück wieder und er kehrt zu alter Stärke zurück.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls erneut sehr gut dargestellt. Besonders hervorzuheben sind hier Sudden und Olsen, denen die Autoren mehr Raum geben als den anderen.

Der Schreibstil der Autoren ist recht flüssig. Es ist aber so, dass man einfach so durch das Buch durchrast, nein man braucht seine Zeit und muss zwischendrin das Gelesene sacken lassen um es zu verstehen. Die Welt von Abaton ist sehr komplex und anspruchsvoll.

Geschildert wird das Geschehen erneut aus unterschiedlichen Perspektiven. Es gibt auch wieder Zeitsprünge und man bekommt einen guten Überblick über alles Wichtige.

Die Handlung knüpft nahezu nahtlos an den zweiten Teil an. Sie ist wieder spannend und teilweise wirklich unvorhersehbar. Die Autoren haben wirtschaftspolitische und aktuelle Themen ins Geschehen eingebunden.

Doch was ich besonders gut fand, ich hab diese „Aha – Momente“ während des Lesens. Dinge, die im ersten und/oder zweiten Teil oftmals nur angedeutet wurden, werden nun entweder direkt zu Ende geführt oder aber neu aufgerollt und dann zu Ende gebracht.

Das Ende selber ist passend zur gesamten Trilogie. Es beantwortet alle offenen Fragen und bildet einen runden Abschluss der Reihe.

Fazit:

„Abaton (Band 3). Im Bann der Freiheit“ von Christian Jeltsch und Olaf Kraemer wirklich guter Abschluss der Trilogie.

Aktuelle interessante Themen im Plot, die auch Erwachsene durchaus ansprechen, eine tolle Aufmachung und Antworten auf alle offenen Fragen („Aha-Momente“) machen das Buch auch dieses Mal wieder durchaus lesenswert!