Rezension

Guter Anfang, sehr schwaches Ende

Zweistimmig - Claudia Kolla, Werner Graf

Zweistimmig
von Claudia Kolla Werner Graf

Bewertet mit 1.5 Sternen

Alena zieht nach der Trennung ihres Freundes wieder zu ihrer mittlerweile an Demenz erkrankten Oma. Alena ist bei ihrer Oma aufgewachsen, da ihre Mutter schon lange verstorben ist und sie ihren Vater gar nicht kennt.

Kurz nach Alena´s Einzug stirbt ihre Oma unter mysteriösen Umständen und für Alena bricht eine Welt zusammen. Als ob das nicht schon genug wäre, kommt Alena nach und nach einem sehr großen Geheimnis auf die Spur, nachdem sie einige Sachen ihrer Mutter auf dem Dachboden findet.

 

 

 

Die Geschichte klingt erst mal sehr gut und macht neugierig. Sie verspricht Fantasy, Horror und Spannung.

Der Anfang ist vielversprechend. Ich hatte keine Probleme in die Geschichte rein zu kommen und habe mit Alena regelrecht mit getrauert. Alena wirkt sehr sympathisch und ihre Freundin Bianca ebenfalls.

Doch nach den ersten paar Kapitel kommt die große Wendung.

Die Handlung legt so ein rasendes Tempo vor und ich hatte große Schwierigkeiten hinter her zu kommen. Die meiner Meinung nach besten Stellen wirken abgehackt. Mir stellten sich immer mehr Fragen, aber Antworten habe ich dazu keine bekommen.

Am Ende des Buches kam ich mir regelrecht hängen gelassen vor und ich war sehr enttäuscht. Ich denke man hätte viel mehr aus der Geschichte raus holen können und viele Lücken schließen können.