Rezension

Guter Anfang und sehr schwaches Ende

V is for Virgin - Kelly Oram

V is for Virgin
von Kelly Oram

Bewertet mit 3 Sternen

Ich möchte mich beim Verlag bedanken, der mir, via NetGalley, das Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat. 

Zum Buch:
Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen - weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird sie unter dem Namen Virgin Val landesweit bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als schließlich Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Sänger der Boyband Tralse hat es sich nämlich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Womit Kyle allerdings nicht gerechnet hätte: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen …

Meine Meinung:
Tja, was soll ich dazu sagen?
Ich fang mal mit dem Schreibstil an:
Er ist flott, modern, locker-leicht und daher angenehm zu lesen. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte sie zügig durchlesen.

Die Protagonisten:
Sie hatten alle ihre Ecken & Kanten, wodurch sie sympathisch, der eine mehr-der andere weniger, und auch authentisch erschienen. 
Da die Geschichte aus Sicht von Val erzählt wird, konnte ich gut ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Kyle war mir als Hauptprotagonist zu wenig präsent. und die wenigen Male, die er „anwesend“ war, da wäre es schön gewesen, wenn man ihn zu Wort kommen gelassen hätte. Er war einfach nicht greifbar für mich. 
Nun, vielleicht, zumindest hoffe ich das, erfahren wir im 2.Band mehr über seine Absichten, sein Verhalten.

Der Plot:
Vorweg gesagt, die Idee hinter der Geschichte finde ich interessant. Doch was die Umsetzung anbelangt, da haperte es meiner Meinung nach ganz gewaltig, Vieles war mir zu oberflächlich, wirkte unglaubwürdig und wurde, in meinen Augen, ins lächerliche gezogen. Gerade dieses Thema sollte doch sehr tiefgründig dargestellt und ernst genommen werden. 
Was mir allerdings gut gefallen hat, waren die verbalen Schlagabtausche zwischen Val & Kyle. Die waren definitiv das Highlight der Geschichte. 

Fazit: 
Für zwischendurch war es ganz okay.