Rezension

Guter Anfang, zäher Mittelteil und vorhersehbares Ende

Cold Storage - Es tötet - David Koepp

Cold Storage - Es tötet
von David Koepp

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext:

1987: Alle Bewohner des australischen Wüstenorts Kiwirkurra sind tot - Opfer eines mutierten Killerpilzes. Ein Team US-Agenten schafft es unter hohen Verlusten, den Pilz in letzter Sekunde zu vernichten. Ein derart tödlicher Organismus muss studiert werden, und so sichern sie kurz zuvor eine Probe, die sie in eine Hochsicherheitseinrichtung in die USA bringen.

2019: Die Nachtwache im unteridischen Selfstorage-Lagerkomplex wird für Teacake und Naomi sehr viel spannender, als plötzlich ein leises Piepsen beginnt. Die beiden entschließen sich, nach der Ursache zu suchen, und ahnen nicht, dass sie bald einem Wesen gegenüberstehen werden, das die gesamte Menschheit ausrotten könnte...

 

 

Inhalt:

Ein Team aus Wissenschaftlern wird 1987 in ein kleinen Ort in Australien gerufen um einen gefährlichen Pilz zu bekämpfen. Sie besiegen den Pilz mit schweren Verlusten, konnte jedoch eine Probe nehmen, die sie in einem geheimen Bunker in den USA weit unter der Erde einlagern.

32 Jahre später steht dort ein Selfstorage-Lager. Dort sind Teacake und Naomi als Wachleute beschäftigt. In einer Nacht hören die beiden ein Piepsen, das sie nicht zuordnen können. Sie gehen dem mysteriösen Piepsen auf den Grund und entdecken, dass dieses aus dem 4. UG kommt, obwohl das Lager doch offiziell nur 3 Untergeschosse hat. Sie forschen weiter und schon bald schweben sie in großer Gefahr.

 

 

Meine Meinung:

Die Leseprobe klang für mich anfangs noch interessant, obwohl dort viele Fachbegriffe vorkommen, die mich doch etwas aus dem Lesefluss gebracht haben. Ansonsten hat mir der Abschnitt von Dezember 1987 gut gefallen und es schien spannend zu werden.

Jedoch ab dem Zeitpunkt in dem wir 32 Jahre später Teacake, Naomi und andere Charaktere kennenlernen verlor ich immer mehr das Interesse am Weiterlesen. Ich finde es wirklich toll, wenn auch die Vergangenheit der Protagonisten beleuchtet wird, jedoch waren mir diese Passagen hier zu lange und ausführlich. Es wurden teilweise Details beschrieben, die mich so gar nicht interessiert haben und die für den Verlauf der Geschichte absolut unrelevant waren.

Der Schreibstil hat mir anfangs gut gefallen. Doch stellenweise wurden Sätze und Wörter immer mehrmals wiederholt, was mich ziemlich gestört hat und mich die Augen rollen ließ. So etwas ist in einem Film meiner Meinung nach okay, aber im Buch hat es mir nicht gefallen. Da habe ich mich dann jedes Mal gefragt, ob ich denn in der Zeile verrutscht bin.

Die Charaktere wiederum waren gut beschrieben und v. a. Teacake und Naomi waren mir sympathisch. Naomi, die Tierärtzin werden will und eine kleine Tochter hat, hat mich mit ihrer Intelligenz und ihrem Denken begeistern können. Teacake hatte immer wieder einen sarkastischen oder witzigen Kommentar auf Lager, der die ganze düstere Stimmung etwas aufgelockert hat.

Das Ende war in Ordnung und ich war zufrieden damit, auch wenn es sehr vorhersehbar war. Jedoch wirklich begeistert hat es mich nicht, sowie die ganze Handlung mich nicht wirklich fesseln konnte.

 

 

Fazit:

Leider habe ich mir vorn diesem Buch mehr versprochen. Die Handlung kam eine ganze Zeit lang nicht wirklich in Fahrt und die Spannung hielt sich bei mir auch in Grenzen. Der Schreibstil konnte mich auch nicht überzeugen, da ich immer wieder aus dem Lesefluss gekommen bin. Die Idee der Geschichte klang wirklich gut und auch der ein oder andere Charakter hat mich mit seinem Humor das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 2 Sterne, da mich die Geschichte einfach nicht fesseln konnte.