Rezension

Guter Auftakt seiner neuen Reihe

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel - Rick Riordan

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
von Rick Riordan

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Der Gott Apollo konnte es mal wieder nicht lassen, sich mit seinem Vater Zeus anzulegen. Prompt wirf dieser ihn vom Olymp und Apollo landet als Sterblicher auf der Erde - genauer gesagt in einer großen Mülltonne. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird er kurz nach seinem Erdensturz von Gangstern überfallen. Als sterblicher Teenager weiß er sich kaum zu wehren, aber zum Glück ist Meg in der Nähe. Eine freche, kleine Halbgöttin, die es faustdick hinter den Ohren hat. Sie kommt ihm zu Hilfe und nach erfolgreicher Lösung des Problems geht es für die Beiden auf in Richtung Half-Blood Camp. Hatte sich Apollo dort anfangs Hilfe für sich erhofft, wird er schnell feststellen, das sie Bewohner auf seine Hilfe hoffen, denn das Camp hat weit größere Probleme als die Sterblichkeit des eingebildeten Gottes.

Meinung:
Man bekommt bei den Abenteuern des Apollo genau das was man vom Autor gewohnt ist. Eine Menge Humor, eine angenehme Mythologiestunde und einen flotten Schreibstil. Wer Rick Riordan mag, sollte sich auch mit diesem Buch sehr wohlfühlen.
Als Fan des Autors muss ich sagen, das mir auch dieser Teil wieder gut gefallen hat, auch wenn ich weniger Draht dazu gefunden habe als beispielsweise zu Magnus Chase. Das lag vor allem am Protagonisten, dem Gott Apollo. Er war mir zu gewollt. Gewollt arrogant, gewollt amüsant usw. Tatsächlich wurd er so aber hauptsächlich nervig. Die anderen Figuren haben dafür umso mehr überzeugen können. Seine kleine Freundin Meg genauso wie die Bewohner des Half-Blood Camps. Allgemein mochte ich das Szenario gern und bin gespannt was der nächste Teil bringt. Lesen werde ich ihn auf jeden Fall und ich hoffe das Riordan etwas Dampf rausnimmt und weniger überdreht. Diesmal war es selbst für seine Verhältnisse sehr viel gewollter Humor.

Fazit:
Hier wäre weniger sprichwörtlich mehr gewesen. Durch die teils starken Übertreibungen bekommt das Buch nur 4/5 Sternen. Etwas weniger und es hätte die volle Punktzahl bekommen, denn der Lesespaß ist wieder garantiert.