Rezension

Guter Auftakt, vielversprechend!

Isle of Gods. Die Kinder von Atlantis - Alia Cruz

Isle of Gods. Die Kinder von Atlantis
von Alia Cruz

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung

 

**Nur die Stärksten des Landes dürfen um deine Hand anhalten…**

Um sich selbst vor dem Aussterben zu bewahren, entsandten die griechischen Götter einst fünf direkte Nachkommen auf die versunkene Insel Atlantis. Dort sollten sie bis zu ihrem Erwachsenenalter ein behütetes Leben führen, um sich nach dem Eintreten ihrer göttlichen Fähigkeiten mit den Stärksten der Insel zu paaren und Kinder zu gebären. So lautet die Legende, die Isabel ein Leben lang begleitet hat. Sie ist eine der fünf Auserwählten, nun fast volljährig und immer noch ohne göttliche Eigenschaften. Sie lebt in Luxus und Überfluss, während die anderen Jugendlichen der Insel in Arenakämpfen ums Überleben und um die Hand eines der Götterkinder ringen. Darunter auch der momentane Champion Quinn, der nichts von der Legende hält…

(Quelle und Bildcopyright liegen bei Carlsen Impress)

 

Äußere Erscheinung

 

Das Cover zeigt ein Inselparadies, in dessen Mitte sich ein Mädchen mit langen, braunen und einem weißen Kleid befindet. Ihr Kleid sieht auf den ersten Blick sehr weit aus und geht am Saum in Wasser über, außerdem steht sie selbst in den Wellen.

 

Ich finde vor allem die hellen Farben des Covers sehr ansprechend und es passt wirklich gut zum Inhalt.

 

Meine Meinung

 

Schreibstil:

 

Wundervoll, einfach nur wundervoll. Alia Cruz erzählt zwar aus der dritten Person und wechselt immer zwischen den Handlungssträngen beider Protagonisten hin und her, trotzdem fällt es nicht schwer, sich in die Charas hineinzuversetzen. Die Umgebung beschreibt die Autorin so voller Details, als wäre man selbst auf Atlantis. Geniales Kopfkino, sag ich euch.

 

Handlung:

 

Isabel und ihre »Geschwister« sind die sogenannten göttlichen Geschwister, die vor vielen Jahren auf Atlantis gebracht wurden. Nun, da sie alle fast achtzehn Jahre alt sind, kann es gar nicht mehr lange dauern, bis sich zeigt, welche Kräfte sie innehaben und von wem sie abstammen: Von den Göttern nämlich. Von den griechischen, römischen, nordischen, keltischen usw. Göttern.

 

Aber das Erbe der Fünf kommt mit einem Preis. Wenn auf der Insel jemand von den Jugendlichen fünf Kämpfe gewinnt, soll er oder sie eins der Mädchen oder einen der Jungs heiraten, aber natürlich ist das nicht alles, was dahintersteckt.

 

Alia Cruz beginnt das Buch mit der Ausgangslage, dass die Götter immer schwächer werden, weil die Menschen nicht mehr an sie glauben, und Zeus den Plan hat, durch diese fünf Kinder den Glauben zurückzuholen, aber je weiter die Geschichte voranschreitet, umso mehr wird klar, dass eigentlich ganz andere Pläne verfolgt werden und man als Leser auch erst nach und nach daran geführt wird.

 

Neben der Haupthandlung steht der Fokus auf der Liebesgeschichte von Isabel und Quinn, die zwar eigentlich richtig niedlich ist, aber in meinen Augen etwas zu schnell kam. Eine richtige Insta-Love. Wenn man diesen Umstand aber überwunden hat, sind die beiden schon ein echt süßes Paar.

 

Charaktere:

 

Isabel ist die Protagonistin des Buches und zu Beginn siebzehn Jahre alt. Sie gehört zu den göttlichen Geschwistern und aufgrund ihrer nicht vorhandenen Fähigkeiten glaubt sie schon gar nicht mehr daran, dass sie und ihre Geschwister irgendwie göttlich sind. Das ändert sich erst, als sie ihre Kräfte erlangt und ihr beschütztes Leben auf einmal in Gefahr ist. Da zeigt sich ihr Mut und ihr Kampfgeist und das gepaart mit den Eigenschaften ihrer Eltern macht sie zu einer klasse Protagonistin.

 

Quinn gehört zu den Menschen, die in Kämpfen um die Hand einer der göttlichen Mädchen anhalten, obwohl er das eigentlich nicht möchte, aber sein Vater ist ein hohes Tier, deshalb hat er keine Wahl. Quinn ist ein guter Kämpfer, gilt als Favorit, würde aber lieber nicht mehr kämpfen. Man merkt, dass er eigentlich ein sanfteres Wesen besitzt, dieses aber verstecken muss, um im Lager zu bestehen.

 

Fazit

 

»Isle of Gods – Die Kinder von Atlantis« ist ein Buch, was definitiv hält, wa es verspricht. Als großer Fan von Mythologie ist es genau die richtige Geschichte für mich, der einzige Makel ist und bleibt die Insta-Love-Story.

 

Bewertung

 

4/5