Rezension

guter Krimi

Die Menschen, die es nicht verdienen
von Michael Hjorth Hans Rosenfeldt

Bewertet mit 4 Sternen

Kommissar Höglund und sein Team jagen einen Serienkiller. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen zu töten, die seiner Meinung nach ihre Prominenz missbrauch und keine Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit darstellen. Er bringt sie in seine Gewalt, lässt sie einen Fragebogen ausfüllen und tötet sie nach nicht bestandenem Test. Anfangs tappt die Polizei natürlich im Dunkeln und nur Sebastian Bergman hat mal wieder den richtigen Riecher. Dass er sich damit schließlich auch selbst in tödliche Gefahr bringen wird, ahnt er da aber noch nicht.

Wie aus den Vorgängerromanen gewohnt, ist Sebastian ein sperriger Charakter der auch mit seinen Kollegen nur marginal gut auskommt aber dafür als Psychologe und Profiler herausragende Fähigkeiten hat. Das Ermittlerteam ist gut eingespielt und sympathisch. Die Ermittlungsarbeit wird gut geschildert, der Täter ist schwer psychopathisch und beängstigend. Durch die kurzen Kapitel und das hohe Tempo wird viel Spannung aufgebaut und ich wurde wirklich gut unterhalten. Ich finde es ja immer faszinierend wenn zwei Autoren zusammen ein Buch schreiben und daraus dann wirklich eine homogene Geschichte wird. Hjorth und Rosenfeld können das gut.

Ich kann den Krimi empfehlen. Wahrscheinlich ist das Lesevergnügen noch größer, wenn man die Vorgänger auch alle gelesen hat.