Rezension

Guter Kurzkrimi

Grabesschuld (Krimi) - Andreas Schmidt

Grabesschuld (Krimi)
von Andreas Schmidt

Bewertet mit 4 Sternen

Grabesschuld

Ich durfte das ebook im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem dp DIGITAL PUBLISHERS für das Leseexemplar.

Herausgeber ist dp DIGITAL PUBLISHERS (9. August 2018) und hat 286 Seiten.

Kurzinhalt: Erschossen und auf dem Altar aufgebahrt: Den Küster der Herz-Jesu-Kirche Klaus Gerber ereilte ein grausames Schicksal. Wer ist der Killer, der es auf den angeblich friedliebenden Mann abgesehen hatte? Für die alleinerziehende Kriminalhauptkommissarin Katrin Kramer und ihren eigenwilligen und verschrobenen Kollegen Karl Brauer beginnt eine lange Nacht, denn jemand will mit aller Macht verhindern, dass ans Licht kommt, was für immer begraben hätte bleiben sollen …

Meine Meinung: Das Buch wird aus zwei Ebenen erzählt, einmal vom Täter her und einmal von den ermittelnden Polizisten. Ich fand es nicht schlecht geschrieben, der Leser wurde gleich von der ersten Seite an mit ins Geschehen geholt und er konnte gleich mit ermitteln, wer denn der Täter sein könnte. Die Polizistin Katrin ist eigentlich wie jede Ermittlerin, sie hat einen Exmann und eine Tochter und hat damit ein schwieriges Familienleben, was sehr schlecht unter einen Hut mit der Arbeit als Polizistin zu bringen ist. Und wo ich sagen muss, dass sich ihre Probleme von alleine lösen und das passt nicht so recht. Als Kurzkrimi ist das Buch nicht schlecht, es ist flüssig geschrieben, aber leider ist es mir zu einfach geschrieben, kaum ein Rätsel richtig drin, eher weiss man schon von Anfang an alles. Leider ist die Spannung meist nur durchschnittlich, sie kommt kaum hoch, auch nicht am Ende. Ich würde das Buch nicht als Thriller bezeichnen, für mich ist es ein guter durchschnittlicher Krimi.

Mein Fazit: Ich vergebe für das Buch gute 4 Sterne, für einen Kurzkrimi nicht schlecht, aber noch ausbaufähig.