Guter Start, danach wird es besser!
Bewertet mit 3.5 Sternen
An dieses Buch ging ich mit den falschen Erwartungen. Ich erhoffte mir spannende Gefechte, Fluchten und Rätsel im Labyrinth. Leider ist dies nicht der Fall.
Aber worum geht es: Thomas wacht in eine Art "Fahrstuhl" auf, der ihn in eine Lichtung bringt. Diese ist umkreist von einem Wald sowie von einem Labyrinth. Bewohnt ist die Lichtung von Jungen in unterschiedlichem Alter - die meisten haben wie Thomas nur die Erinnerung an ihren Namen und wage Erinnerungen an ihre Vergangenheit, aber nichts konkretes. Vor allem nicht, wie und warum sie dort hingekommen sind. Thomas erfährt, dass einige Jungen - genannt Läufer - täglich versuchen einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden, es aber innerhalb von 2 (oder 3?) Jahren bisher nicht geschafft haben. Ab dem Zeitpunkt, an dem Thomas auftaucht (wie soll es auch anders sein) verändert sich alles!
Wie bereits geschrieben wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. Die Story ist interessant gehalten auch wenn mich Thomas vor allem am Anfang nervt. Einige Fragezeichen werden im Laufe des Buches geklärt, andere im Laufe der folgenden Bände und manche gar nicht. Die ungelösten Fragezeichen hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen, schade. Beeindruckend an dem Buch finde ich jedoch das Ende. Es zeigt, dass das Buch von Beginn an auf etwas größeres abzielt und direkt als Mehrteiler geplant war. Dies erzeugt eine intensivere, die Bänder verflechtende Dynamik, was mir sehr gut gefallen hat.
Mein Fazit ist also, dass - auch wenn einem der erste Teil zu langweilig war - man unbedingt weiterlesen sollte :-)
Ein paar Worte möchte ich noch zur Verfilmung sagen: Guckt sie euch nicht an. Die erste ist ja noch ok ... aber auch sie verändert schon wesentliche Züge.