Rezension

Gutes aber kurzes Abenteuer

Die Dreizehnte Fee - Erwachen - Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee - Erwachen
von Julia Adrian

Bewertet mit 4 Sternen

Es war einmal - so beginnen die Märchen und so begann auch mein Leben. Seite 9

Erster Satz

Ich komme zu spät.

Meinung

Nach einem langen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee, doch nichts ist mehr wie es einmal war. Nicht nur die Welt hat sich gewandelt, auch die schlafende Fee ist nicht mehr dieselbe. Zwar sind ihr makelloses Aussehen und ihre Schönheit geblieben, doch ihre Magie hat sich verflüchtigt und tief in ihr rühren sich nie dagewesene Gefühle. Gemeinsam mit einem Hexenjäger beginnt sie ihren Rachezug gegen ihre zwölf Schwestern.

Geschrieben ist die Geschichte aus der Ich-Form und wird somit von der Protagonistin erzählt. Der Leser erhält Einblicke in die Gedanken der dreizehnten Fee und erlebt ihre neuentdeckten Gefühle aus ihrer Perspektive. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt schnell in die Story hinein. Über die Charaktere ist nicht viel zu erzählen. Die Protagonistin wird nur selten bei ihrem Namen genannt, sondern immer nur als eine der bösen Hexen gesehen, und das obwohl sie ihre Magie nicht mehr beherrscht. Geleitet wird sie auf ihrem Weg durch Rachegefühle, aber auch durch vorher nie dagewesene Liebe. Sie lernt auf ihrem Weg immer wieder neue Seiten an sich selbst kennen. Sie begleitet einen Mann, der nur als Hexenjäger bekannt ist, auf seiner Reise durch Pandora. Er ist schweigsam, dominant und auf seinem ganz eigenem Rachezug gegen die Hexen. Schon zu Beginn der Geschichte fühlt sich die dreizehnte Fee zu ihm hingezogen, ohne sich selbst zu verstehen. Er will sie töten und benutzt sie nur für seine Jagd.

Fazit

Die Story hat viel Spaß gemacht beim Lesen und war leider viel zu schnell zu Ende. Gerne hätte die Geschichte länger sein können. Vieles hätte ausführlicher beschrieben werden können, alles lief schnell hintereinander ab, deswegen 4/5 Sternen.