Rezension

Gutes Buch, aber mir fehlte das gewisse Etwas

Taste of Love - Rezept fürs Happy End - Poppy J. Anderson

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
von Poppy J. Anderson

Bewertet mit 4 Sternen

Gutes Buch, aber mir fehlte das gewisse Etwas

 

Mit dem fünften Band der „Taste of Love“-Reihe rund um die Köche von Boston ist der deutschen Autorin Poppy J. Anderson wieder ein gutes Buch gelungen. In diesem Band geht es allerdings nicht um die Köche, sondern um deren Freunde/Geschwister, die eben nicht kochen können. Vicky und Mitch sind durchaus sympathische Hauptpersonen und die Dialoge sind fetzig und wirklich scharfkantig. Aber genau das hat mir besonders gut gefallen.

Das Cover ist, wie auch schon bei den Vorgängerbänden, wundervoll gestaltet. Schon allein das Cover steigert die Vorfreude auf das Buch.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht. Durch ihre Sprachliche Gestaltung hat Poppy J. Anderson eine wundervolle, romantische Liebesgeschichte geschrieben, die den Leser sofort fesselt.

Was mir als Fan der Reihe aber besonders gefehlt hat, war die Küche. In den Vorgängerbänden war es so, dass ich eben das Gefühl hatte mit den Köchen zu arbeiten und in der Küche bzw. auch in der Patisserie zu stehen. Und irgendwie hat mir gerade dieses Feeling hier einfach gefehlt. Das fand ich wirklich schade. Ich habe mich aber sehr gefreut, dass auch alle Hauptcharaktere aus den ersten drei Bänden wieder vorkommen. Die gesamten Charaktere sind mit einer wahnsinnigen Liebe beschrieben worden. Wundervoll. Doch nicht nur die Personen an sich sind sehr detailgetreu beschrieben worden, auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden sehr stark hervorgehoben. Vicky hat eine gute, aber auch manchmal etwas verquere Beziehung zu ihrer Schwester Liz. Und Mitch hatte ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater und bereut viele Auseinandersetzungen und Missverständnis und dass sie sich vor dem Tod seines Vaters nicht mehr ausgesöhnt haben.

Dieses Buch besticht vor allem durch seine Mischung aus Romantik und seine wortgewandten, witzigen Dialoge. „Rezept fürs Happy End“ ist ein faszinierendes Buch, das man gelesen haben sollte, auch wenn es für mich nicht ganz an die Vorgängerbände der Reihe heranreicht.

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