Gutes Buch, aber mit offenem Ende, da es eigentlich als Trilogie geplant war
Bewertet mit 3.5 Sternen
Nachdem ich das Buch beim ersten Lesen abgebrochen habe, weil es doch recht schleppend beginnt, habe ich ihm in diesem Jahr nochmal eine Chance gegeben. Und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht, es wurde richtig spannend. Man merkt, dass die Autorin sich viele Gedanken darum gemacht hat, was in unserer Welt falsch läuft und wie man es evtl. besser machen könnte. Ich glaube, die Traumwelt der Weden war auch eine Traumwelt der Autorin, eine Welt ohne Hektik, ohne Kriege, es ist ein friedvolles Miteinander, ein Leben im Einklang mit der Natur. Jaden lernt diese Welt in seinen Traumreisen kennen und fängt langsam an zu zweifeln, ob wirklich alles so richtig ist, was wir lernen und erleben. Und dann ist da noch die Sache mit Nick, der mit seinen Eltern gerade neu in den Ort gezogen ist und obwohl seine Eltern sehr wohlhabend sind, freundet er sich schnell mit Jaden, Lou und Konrad an. Nick ist es sogar ein wenig peinlich, dass seine Familie so reich ist, er macht sich daraus nichts. Doch gerade deswegen wird er eines Tages entführt und die drei Freunde wollen unbedingt helfen und machen sich auf die Suche. Ich muss sagen, dass ich Nick sehr sympathisch finde, genau wie die drei anderen Freunde, allerdings hätte seine Rolle und die Suche nach ihm noch weiter ausgebaut werden können. Allerdings habe ich nun im Nachhinein erfahren, dass die Geschichte um Jaden als Trilogie geplant war. Vielleicht wäre ja im nächsten Band alles genauer erklärt worden. Ob es weitere Bände geben wird, ist nicht gewiss, denn die Autorin Diana Ferch wird seit 2011 vermisst.