Rezension

Gutes Jugendbuch

Children of Blood and Bone - Tomi Adeyemi

Children of Blood and Bone
von Tomi Adeyemi

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zélie lebt in Orisha. Früher eine Welt voller Magie, heute werden die magischen Bewohner unterdrückt und gedemütigt. Doch dann hat sie die Chance die Magie wieder nach Orisha zurück zu holen.

 

Ich bin vorbehaltlos an dieses Buch heran gegangen und habe mich nicht vom Hype beeinflussen lassen. Für mich war es anfangs schwierig in die Geschichte zu kommen. Der Überblick über die verschiedenen Clans ist mehr erst nach und nach gelungen und ich war erst einmal verwirrt, da man mitten drin startet und mir persönlich ein wenig Vorwissen lieber gewesen wäre. Zudem kam mir am Anfang die Übersetzung ein wenig holprig vor, das hat sich aber gebessert oder ich habe mich einfach daran gewöhnt. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel von Zélie, eine Maji, und den beiden Königskinder Amari und Inan. So konnte man das ganze aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Der Wechsel ist Kapitelweise und ist so gut nachvollziehbar.  Was mich etwas gestört hat, war die Liebesgeschichte. Hier ging es mir zu schnell.

An sich erinnert diese Geschichte an schon so viele bekannte Geschichten, unterdrückte Menschen, ein Herrscher, der jegliche Magie zerstören will und meistens ein junges Mädchen, das den Kampf dagegen aufnimmt. Die Grundstory hier bleibt auch so, doch mit vielen kleinen Aspekten hat mich dieses Buch noch gepackt und das Finale war atemberaubend. Die Autorin hat hier eine fantastische Welt erschaffen und ich freue mich auf den nächsten Teil.

Jedoch hoffe ich, dass dort etwas weniger gewaltbereit gekämpft wird. Es gab meiner Meinung nach einige Szenen, die zu brutal für ein Jugendbuch sind.

 

 

Ein gutes Jugendbuch mit Stärken und Schwächen.