Rezension

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Hab viel mehr erwartet...

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat - Gavin Extence

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
von Gavin Extence

Bewertet mit 3 Sternen

Der Schreibstil
Ich muss sagen, dass dieser Punkt nicht gerade einfach ist... Also es ist so: Ich persönlich bin jemand der es total mag, in einem Buch viele Fachbegriffe zu haben, auch mal etwas nachzuschlagen und dadurch das eine oder andere neue zu lernen. Aber: Ich fand, dass es ziemlich langweilig war, dass es teilweise seitenlang nur so ging! An einer Stelle meint Alex Woods selbst, dass er es nicht mag Bücher zu lesen, wo alles vorausgesetzt wird. Doch genau das wird hier immer und immer wieder getan und zwar nicht wie an seinem Beispiel (was z.B. ein Dinosaurier ist), sondern auch, was bestimmte Medikamente, Asteroiden etc., oder andere wissenschaftliche Begriffe angeht.
Insgesamt kann ich nicht gerade sagen, dass es durchgängig angenehm zu lesen war.
Die Handlung
Als er 10 Jahre alt war, wurde Alex Woods von einem Meteoriten getroffen, als er durch die Decke seiner Wohnung fiel. Darauf folgend entwickelt er eine Temporallappenepilepsie (eines der wunderbaren Fachbegriffe, doch damit konnte ich doch noch was anfangen). Von diesem Zeitpunkt an erzählt er aus seinem Leben wobei ein ganz besonderer Augenmerk auf die letzten paar Wochen/Monate gelegt wird (er ist am Ende des Buches 17 Jahre alt), denn dort ändert sich noch einmal sehr viel...
Die Charaktere
Die beiden wichtigsten Charaktere im Buch sind Alex Morgan Woods und Isaac Peterson.
Alex wurde von einem Meteorit (glaub ich) getroffen und überlebte. Seine Mutter arbeitet als Hellseherin und sein Vater war eigentlich für seine Mutter nur eine Zehnminutenbekanntschaft - Zweck: Befruchtung. Er leidet an Epilepsie und es würde mich nicht wundern, wenn er auch einen gewissen Grad an Soziopathie hat.
Isaac Peterson ist ursprünglich Amerikaner und Veteran aus dem Vietnam-Krieg. Seine Frau starb an Krebs und seit dem lebt er alleine und zurückgezogen mit seinem Hund Kurt, benannt nach Lieblingsautor Kurt Vandegurt.
Die beiden lerne sich auf unkonventionelle Art kennen und führen eine ziemlich unkonventionelle Freundschaft...Allgemein ist es ein ziemlich unkonventionelles Buch ;-)
Fazit
Das Buch an sich war nicht schlecht, allerdings von Zeit zu Zeit ziemlich schwer zu lesen und auch langwierig....und langweilig.
Aber das Buch hat mich auch zum Lachen und außerdem auch mal eine Träne in den Augenwinkel gebracht.
Ich gebe 3 Sterne!