Rezension

habe bis zum Ende gequält

Verschollen in Palma - Mons Kallentoft

Verschollen in Palma
von Mons Kallentoft

Bewertet mit 1 Sternen

Emme (16 Jahre) fliegt mit ihren Freundinnen nach Mallorca, um dort Urlaub zu machen. Ein Urlaub, aus dem sie nicht wiederkehrt…..

Ich habe mich mit diesem Buch sehr schwergetan. Der Schreibstil des Autors lag mir überhaupt nicht. Darum ist es mir auch nicht gelungen einfach in die Handlung einzutauchen. Dafür springt die Handlung in meinen Augen zu sehr hin und her. Zwar sind über einigen Kapiteln Zeitangaben gemacht, aber zwischendrin erfolgt dann oft noch ein zeitlicher Wechsel. Da gibt es zeitliche Sprünge von vor dem Verschwinden von Emme in die aktuelle Zeit der väterlichen Suche, dann zu den Gedanken der Mutter. Soll dieser Erzählstil die Ungewissheit der Eltern verdeutlichen, die sich daraus erwachsene Krise in der Ehe skizzieren, so hat dies bei mir nicht geklappt, sondern nur Verwirrung und Widerwillen ausgelöst. Keinesfalls aber Mitleid mit den Eltern. Dafür waren die Ab- und Ausschweifungen auch zu ausufernd. Die Beharrlichkeit des Vaters war zwar beeindruckend, gibt er doch seinen Job in Schweden auf, um in Mallorca als Versicherungsdetektiv seinen Unterhalt zu verdienen. Aber in erster Linie tut er das, um Vor-Ort nach dem Verbleib von Emme weiterzuforschen.

Ich hatte mir mehr Spannung beim Lesen erhofft. Die habe ich beim Lesen aber gar nicht gespürt. Darum möchte auch keine Leseempfehlung aussprechen und vergebe nur 1 Lese-Stern.