Rezension

Habe mehr erwartet

Rebel Heart - Moira Young

Rebel Heart
von Moira Young

Bewertet mit 3 Sternen

Der erste Band der Trilogie hat damit geendet, dass Saba und Jack sich getrennt haben, weil Jack Molly von Ikes Tod berichten wollte. Nachdem ich Blood Red Road gelesen hatte musste ich unbedingt auch den zweiten band, Rebel Heart lesen, da Blood Red Road einfach durch und durch spannend war. Folgendermaßen hat das Buch begonnen:

Saba, Emmi und Lugh, die drei Geschwister sind wieder vereint und ziehen gemeinsam los, um sich mit Jack an einem Ort mit viel Grün und fruchtbarem Land im Westen zu treffen. Auf ihrem Weg durch die Wüste wird Saba von schlechten Träumen und dem "Geist" ihrer Freundin Epona verfolgt, welche sie im ersten Band töten musste. Nach einer Weile treffen die drei Geschwister auf ein kleines Dorf, in dem sie ein Mädchen namens Auriel kennenlernen. Auriel ist eine Art Schamanin, die Saba von ihren bösen Träumen und ihrem Verfolgungswahn befreien kann. Lugh ist ihr jedoch sehr misstrauisch gegenüber, da auch Auriel, wie einst sein Vater in den Sternen liest und Lught an diesen "Aberglaube" nicht glaubt. Dennoch führt Auriel ein Ritual mit Saba durch, um ihr zu helfen. Jedoch kommt etwa dazwischen und sie kann es nicht beenden, sodass Saba in einem -laut Auriel- gefährlichem Zustand verbleibt, solange das Ritual nicht vollständig beendet wurde.

Während ihrem Aufenthalt in dem kleinen Dorf stößt Maev von den Free Hawks zur Gruppe dazu. Sie ist völlig fertig und berichtet, dass die Free Hawks von den Tonton überfallen wurden. Jack war dabei, er trug die Tonton Uniform und kämpfte auf der Seite der Tonton. Maev lies er aus Gnade gehen außerdem hat er etwas zu ihr gesagt un gab ihr den Heartstone von Saba mit auf ihren Weg. Diese Information lässt Saba stark an Jack zweifeln. Ist er wirklich ein Tonton? War er schon immer auf der gegnerischen Seite? Waren all seine Gefühle nur show? Nach längerem Grübeln kommt Saba auf den Gedanken, dass Jack ihr mit seinen Worten, die er zu Maev gesagt hat eine Nachricht geschickt hat, in der er um Hilfe ruft. Sie denkt, dass er sich in der nächsten Vollmondnacht mit Saba am Lost Cause treffen möchte. Ohne groß nachzudenken und ohne Rücksicht auf ihre Familie und Freunde zu nehmen haut Saba ab, um nach Jack zu suchen. Dazu muss sie aber nach New Eden, Tonton Revier und der Weg dort hin ist nicht gerade ungefährlich...

 

Mein Fazit: Ich würde das Buch nicht unbedingt als langweilig bezeichnen, aber wirklich so gut wie der Erste Band war es auf keinen Fall. Während man beim Lesen vom Ersten Band durch und durch das Adrenalin in seinen Adern fühlen konnte, kam dieses Gefühl bei Rebel Heart kaum auf. Die Handlung zieht sich in die Länge, es gibt immer mal wieder kleine Höhepunkte, aber diese sind eben nur klein und nichts Besonderes. Das Buch hat mir Leider die Lust auf den dritten Band verdorben. Man kann das Buch lesen und man quält sich nicht unbedingt durch, aber etwas wirklich besonderes ist es leider auch nicht. Es hat mich echt enttäuscht.