Rezension

Habe mehr Spannung erwartet

VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis - Claire Douglas

VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis
von Claire Douglas

Bewertet mit 3 Sternen

Rezension:

Kirsty erfüllt sich, nachdem ihr Mann einen Selbstmordversuch überlebte, einen langgehegten Traum. Sie zieht, zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei Mädchen, nach Wales, ihrer Heimat, zurück.

Es soll für alle ein Neuanfang werden.  Kirsty möchte dort in einem alten Pfarrhaus eine kleine Pension eröffnen.  Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Mann Adrian möchte sie die Pension führen. Außerdem soll Adrian endlich wieder zur Ruhe kommen und seinen, schon lange geplanten Roman schreiben. 

Als die ersten Gäste eintreffen, scheint ihr Glück perfekt.  Doch dann taucht überraschend Selena, eine Cousine von Kirsty, auf und bringt ihre kleine Tochter Ruby mit, die in einem Rollstuhl sitzt.  Kirsty ist außer sich, wollte sie Selena doch nie mehr in ihrem Leben sehen.  Als Jugendliche waren sie die besten Freundinnen, doch dann zerstörte Selena durch ihr Lügennetz ihre Freundschaft und sie hatten Jahrelang keinen Kontakt mehr.

Warum taucht Selena gerade jetzt wieder auf und was weiß Kirstys Mutter darüber.  Dann kommt es immer wieder zu eigenartigen Vorkommnissen.   Zum Beispiel findet Kirsty immer wieder einen Strauß mit verwelkten Blumen vor dem Haus. 
Da sie glaubt, dass jemand es auf Selena abgesehen hat, möchte sie diese zur Rede stellen.  Doch dann findet sie diese eines Morgens tot auf den Treppenstufen. War es ein Unfall, oder Mord?

Fazit:

Ich habe mich sehr auf den neuen “Thriller” von Claire Douglas gefreut, nach dem mir ihr Roman “Missing” sehr gut gefallen hat.  Die Story war wieder hervorragend geschrieben und ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen.  Allerdings erwarte ich bei einem “Thriller” mehr Spannung und Nervenkitzel. Das hatte ich bei diesem Buch jedoch nicht.  Es lässt sich sehr gut lesen und hat mich nie gelangweilt, jedoch war es nicht das, was ich erwartet habe. 

Der Schreibstil von Claire Douglas war wieder sehr flüssig und die Charaktere konnte ich mir wunderbar bildlich vorstellen.  Allerdings waren sehr viele Wiederholungen in dem Buch, wie zum Beispiel die ständigen Erwähnungen von den Bergen um ihr Pfarrhaus herum. Das kam so oft vor, dass ich irgendwann genervt war.

Trotzdem lohnt es sich, diesen Roman zu lesen, gerade dann, wenn man gerne einen nicht so blutigen Thriller lesen möchte.

3 von 5 Sternen