Haddon, Mark - Das rote Haus
Bewertet mit 3 Sternen
Seiten: 336
Meine Meinung:
Seit dem Buch "Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone ", das mir so unglaublich gut gefallen hat, greife ich zu den Büchern von Mark Haddon in der Hoffnung das gleiche Leseerlebnis zu erzeugen. Doch leider vergebens. Sowohl sein Buch "Der wunde Punkt" als auch jetzt "Das rote Haus" konnten mich nicht annähern so überzeugen, wie "Supergute Tage..."
Die Idee zu der Geschichte fand ich sehr ansprechend, wäre die Story anders präsentiert, hätte es mir wahrscheinlich auch mehr gefallen. Doch mit der Art der Erzählung kam ich bei dem Roman "Das rote Haus" so gut wie gar nicht klar. Wirr, sprunghaft, emotionslos wirkte es auf mich. Mich haben die schnell wechselnde Perspektive, inneren Monologe, schlecht einzuordnete Gedankengänge der einzelnen Protagonisten eher in dem Lesefluss gehindert als Interesse an weiteren Verlauf geweckt. Mehr ermüdend als spannend war es für mich der Geschichte der Protagonisten zu folgen, wobei ich dies extrem schade fand. Bei einem geordnetem Schreibstil hätte ich an der Geschichte von den Hauptcharakteren sicherlich großen Gefallen gefunden.