Rezension

Hammermäßiger vierter Band!

Spinnenfieber - Jennifer Estep

Spinnenfieber
von Jennifer Estep

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Gin Blanco kann ihren Ruhestand als ehemalige Auftragskillerin nicht genießen. Hat sie in letzter Zeit eher nur Augen für den erfolgreichen Geschäftsmann Owen Grayson, der in ihr ein Heer von Schmetterlingen im Bauch frei gelassen hat. Doch ihre Erzfeindin hegt andere Pläne und hat es nicht nur auf Gin selbst, sondern auch auf ihre kleine Schwester Bria abgesehen, die sich derzeit Mitten in den Ermittlungen gegen die „Spinne“ befindet.

Nicht nur, dass sich Gin im Visier ihrer eigenen Schwester und in der ihrer Erzfeindin befindet, sondern auch La Fleur, eine Killerin, die es locker mit den Fähigkeiten von Gin aufnehmen kann, hat den Auftrag ihr den Gar auszumachen…

Meine Meinung:

Jennifer Estep schafft es erneut mit einer Leichtigkeit den Leser auch in den vierten Band ihrer „ Elemental Assassin-Reihe“ zu fesseln und mit einer gespielten Ungezwungenheit Action, Spannung, ein wenig Humor und viel Gefühl in eine Handlung zu packen. Der positive Nebeneffekt des Ganzen, durch unzählige Wendungen, Ereignissen und neue Protagonisten, wird es einfach nicht langweilig, sondern fördert eher die Negier und man will dadurch direkt mit dem nächsten Band starten!

Mir gefällt der unglaublich leichte und flüssige Schreibstil der Autorin, der nicht nur bezweckt, dass man schnell in der Handlung voranschreitet, sondern auch das der Leser wie gebannt in der Handlung feststeckt.

Natürlich kann man darüber diskutieren, dass die Autorin immer wieder Reviews von ihren Vorgängern einbaut, welche sich mal überschlagen und dann nach einer längeren Pause wieder aufgegriffen werden, dennoch finde ich hier die Harmonie zwischen Geschehenem und Neuen gut gewählt, so dass man nach einer etwas längeren Lesepause, direkt nochmal einen Bezug auf den Vorgängerband erhaschen kann.

Gin ist für mich ein absolutes Urgestein. Sie ist vielseitig, professionell und scheint von nichts und niemandem aus der Ruhe gebracht werden zu können. Doch hier finde ich bekommt ein neues Bild der Protagonistin geboten und sie zeigt mehr und mehr auch ihre verletzliche Seite. War sie auch in „ Spinnenjagd“ schon zu erkennen, so kommt sie hier nochmals deutlicher zum Vorschein.

Owen und seine Schwester (ebenfalls aus „Spinnenjagd“ schon bekannt) sind zwei super sympathische und vielleicht auch etwas eigensinnige Charaktere, die ich dennoch total ins Herz geschlossen habe. Mir gefällt es sehr wie Owen die zarte Seite von Gin hervorlockt und ihr das Gefühl von Halt, Verständnis und natürlich Zusammengehörigkeit vermittelt. Ein echter Traummann! ;)

Fazit:

Mit ihrer lockeren und trotz allem fesselnden Schreibweise konnte die Autorin auch mit dem vierten Band ihrer „ Elemental Assassin- Reihe“ total begeistern und schürt die Neugier auf die Nachfolger enorm an!