Rezension

Handlungen nicht nachvollziebar

Todesspiegel - Florian Gerlach

Todesspiegel
von Florian Gerlach

Bewertet mit 2 Sternen

Die 26 jährige Anna, die zuletzt auf einen verheirateten Mann reingefallen ist, geht mit ihrer Arbeitskollegin zu einer Tanzveranstaltung und trifft dort auf den charmanten Ben. Sie versteht sich super mit ihm und sie tanzen bis die Veranstaltung beendet wird. Er bietet ihr an, sie nach Hause zu bringen und sie nimmt das Angebot an. 
Hier möchte ich schon mal meinen Senf dazu abgeben, das die Geschichte für mich einfach nicht Glaubhaft und logisch erzählt wird. Zum einen fand ich es schon an den Haaren herbei gezogen, wie Anna sich von diesem verheirateten Mann getrennt hat. Dann sollte man vielleicht noch betonen wie gut Anna mit ihrer Freundin/Arbeitskollegin befreundet ist, da sie beide alleine die Veranstaltung verlassen haben und keiner sich um den anderen gekümmert hat. Sie haben sich nicht mal verabschiedet.   
Ben fährt sie nach Hause und Anna hat ihm nicht mal gesagt, wo sie wohnt? Sie hat zwar ein bisschen was getrunken, aber auch nicht mehr wie Ben der fährt, daher sollte man das schon noch merken. Die Szene vor dem Haus, die Tür die nicht aufgeht, der Mann der ihr zur Hilfe kommt, der Sprung aus dem fahrenden Auto. Die Szene mag zwar spannend gewesen sein, aber wie naiv ist Anna und ihr Retter? Keine Polizei, keine Autonummer merken. Ist ja nix passiert??? Da hätte sonst was passieren können und daher versteh ich Anna überhaupt nicht.
Ihr Retter, der Nachbar ...........................
Mir kommt das ganze ein bisschen wie ein Gruselfilm vor, jeder tut unüberlegte Dinge und alles muss keinen Sinn ergeben. Nur hier hätte ich etwas mehr erwartet und war mehr oder weniger enttäuscht. 
Der Schreibstil war gut zu lesen, auch wenn es inhaltlich für mich nicht gereicht hat. Manche Kapitel waren aber zu kurz und haben mich eher irritiert, weil sie einen kurz vom Geschehen entfernt haben.