Rezension

Hanebüchende Geschichte, die kaum ein Klischee auslässt

Teufelszahl - Jörg Kastner

Teufelszahl
von Jörg Kastner

Bewertet mit 1 Sternen

Buchmeinung zu Jörg Kastner – Teufelszahl

„Teufelszahl“ ist ein Kriminalroman von Jörg Kastner, der 2008 im Knaur Verlag erschienen ist. Die gekürzte Lesung durch Erich Räuker ist 2008 im audio media verlag erschienen.

Zum Autor:
Jörg Kastner, geboren in Minden/Westfalen, hat Jura studiert und als Volljurist die Befähigung zum Richteramt erworben, dann aber aus der Liebe zum Schreiben einen Beruf gemacht. Genaue Recherche und die Kunst, unwiderstehlich spannend zu erzählen, zeichnen seine Romane aus. Bislang in fünfzehn Sprachen übersetzt, sind seine Bücher auch im Ausland sehr erfolgreich.

Klappentext:
»… denn das Zeichen des Tieres ist 666«
Hals über Kopf begibt sich der junge Jesuitenbruder Paul Kadrell nach Rom. Ein Alptraum hat sich bewahrheitet: Sein alter Lehrer, Pater Sorelli, wurde ermordet und grausam zugerichtet. Auf seiner Stirn prangt die blutig eingeritzte Zahl des Teufels – 666. Als noch weitere Opfer mit dem Zeichen des Bösen gefunden werden, nimmt Kadrell zusammen mit der römischen Kommissarin Claudia Bianchi die Ermittlungen auf. Die beiden stoßen auf ein Manuskript, das den Tod nach sich zieht. Auf ein uraltes, von den Jesuiten gehütetes Geheimnis. Und auf Pauls wahre Identität …

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich mit zunehmender Hördauer immer weniger überzeugt. Es schien mir, dass der Autor jedes negative Klischee über Kleriker bedienen wollte. Dadurch wurde die Geschichte sehr vorhersehbar und ausgesprochen langweilig. Als es dann noch in den römischen Untergrund ging, war es mit dem Lesevergnügen endgültig vorbei, auch wenn der Vorleser einen guten Vortrag bietet.
 

Sprecher:

Erich Räuker überzeugt wie gewohnt bei diesem Hörbuch. Jeder Protagonist ist eindeutig erkennbar und sein Vortrag unterstützt die Handlung ohne zu übertreiben. Der Vortrag bleibt auch im Auto jederzeit verständlich.

Fazit:
Dieses Werk hat mich nicht nur enttäuscht sondern sogar verärgert. Diese hanebüchende und vorhersehbare Geschichte erhält nur einen von fünf Sternen (20 von 100 Punkten).