Rezension

Hangman

Hangman. Das Spiel des Mörders
von Daniel Cole

Bewertet mit 5 Sternen

An der New Yorker Brooklyn Bridge wurde ein Toter aufhängt, in dessen Brust das Wort Köder geritzt wurde. Im Fluss darunter wird die Leiche des Täters gefunden, in dessen Brust das Wort Puppe geritzt ist. Alles deutet auf den berühmten Ragdoll Fall hin, dessen Täter jedoch längst geschnappt wurde. CIA und FBI holen sich Emily Baxter zur Hilfe, die den Ragdoll Fall erfolgreich abgeschlossen hat. Schon bald darauf passieren weitere brutale Morde und Emily Baxter wird gemeinsam mit FBI und CIA zum Spielball des Täters.

Hangman ist der zweite Band der New Scotland Yard Reihe von Daniel Cole. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und ist von Beginn an fesselnd. Im Vordergrund steht diesmal Chief Inspector Emily Baxter. Die Charaktere sind gut beschrieben und meist schon aus dem ersten Band bekannt. Emily ist eine Persönlichkeit für sich. Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Für mich trifft ersteres zu. Sie ist stark und lässt sich nicht unterkriegen. Ihre einzige Schwäche scheint ihr Vertrauensproblem zu sein. Wie schon Band 1 ist auch dieser Band nichts für schwache Nerven. Die Morde Reihen sich aneinander, einer brutaler wie der andere. Für mich hat der zweite Band meine Erwartungen erfüllt. Rasant von der ersten bis zur letzten Seite. Bis kurz vor Schluss sehr undurchschaubar. So muss ein guter Thriller sein. 5 Sterne von mir.