Rezension

Harry Potter Band 7

Harry Potter 7 und die Heiligtümer des Todes - Joanne K. Rowling

Harry Potter 7 und die Heiligtümer des Todes
von Joanne K. Rowling

Der Abschlussband der Serie: In Band 6 hat Harry mit Dumbledores Hilfe herausgefunden, woher die Stärke von Voldemort stammt. Nun muss er sich auf die Suche nach den Horkruxen machen. Doch was kann ein Horkrux sein? Wo kann er sich befinden? Und wie kann man ihn zerstören? Die Suche ist lebensgefährlich, denn Voldemort hat die Macht übernommen und Harry ist der meistgesuchte Zauberer, hinter dem die Todesser her sind. Er muss zu den Orten, die am besten bewacht sind: Ins Zaubereiministerium, in die Koboldbank Gringotts und natürlich auch wieder nach Hogwarts. Und dass sich Harry und Voldemort am Schluss gegenüberstehen müssen, ist offensichtlich...

Auch dieser Band bringt wieder viel Spannung, actionreiche Szenen und auch einiges an Humor. Rowling verbindet die Hinweise aller sieben Bände und macht eine runde Sache daraus; man merkt, dass die komplette Serie schon detailliert entworfen war, ehe sie mit der Niederschrift des ersten Bandes begann. Und so findet alles hier seinen würdigen Abschluss; einige Überraschungen inklusive.

Am meisten spricht mich an diesem Band die Szene an, in der sich Harry die Erinnerungen von Snape ansieht. Endlich kann man die widersprüchlichen Handlungen von Snape nachvollziehen und mehr noch, er wird als facettenreiche Persönlichkeit lebendig, mit der man sich identifizieren kann. Was wäre wohl aus ihm geworden, wenn er seine Kinderliebe nicht verloren hätte... Auch Dumbledore wird in diesem Buch vom allweisen gütigen Schulleiter zu einem Menschen aus Fleisch und Blut. Das trägt über die phantastische Auferstehungsszene hinweg. Rowling bietet nicht nur Spannung und Humor, sondern auch lebensnahe Charakterschilderungen mit Entwicklung. 

Danke für dieses Lesevergnügen!