Rezension

Hart für die Seele - traurig, schön und spicy

Alles, was ich geben kann – The Last Letter -

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
von Rebecca Yarros

Bewertet mit 5 Sternen

Ich finde das Cover sehr lieblich gestaltet mit den Rosenblättern. 

Ich musste dieses Buch einfach lesen, die Leseprobe hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Und ich war auch da direkt schon traurig und hatte Tränen in den Augen. 

 

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Ella und Beckett. Ella wird mit nur 19 Jahren Mutter von Zwillingen und steht zudem vor der Herausforderung, das B&B Solitude zu führen. Nach dem Verlust ihrer Eltern und mit einem Bruder, der als Soldat im Einsatz ist, trägt sie eine enorme Last.

Beckett ist mit Ryan in einer Einheit und Ryan möchte, dass Beckett mit seiner Schwester eine Brieffreundschaft entwickelt. Dies ist leider nur anonym möglich. Ella erfährt, dass ihre Tochter Krebs hat und nur eine 10% Überlebenschance hat. Als Ryan dann bei einem Einsatz stirbt , hören die Briefe von Becketts Seite auf. Aber dann führt Ryan letzter Wunsch ihn zu Ella. 

 

Das Buch ist emotional äußerst intensiv. Ich musste am Ende eine Pause einlegen, so sehr hat es mich mitgenommen. Ich habe oft geweint – mal aus Traurigkeit, mal aufgrund der berührenden Momente. Ella ist eine beeindruckende und starke Frau, die für viele als Vorbild dienen könnte. Das Thema Krebs wird eindrucksvoll behandelt und sensibilisiert für die Schicksale der Betroffenen. Die Geschichte hält einige unerwartete Wendungen bereit, und ich fand mich am Ende fragend: Warum Rebecca? Es gibt auch prickelnde Momente, die genau richtig platziert sind, ohne zu übertreiben.

 

Insgesamt vermittelt das Buch wichtige Botschaften. Am Ende bleibt das Gefühl, den Moment zu genießen und die Liebsten zu schätzen, denn das Leben kann sich von heute auf morgen ändern. Sag den Menschen, die dir am Herzen liegen, immer, wie viel sie dir bedeuten, bevor es zu spät ist.