Rezension

Hat Längen, aber ich konnte nicht aufhören...

Frostnacht - Arnaldur Indridason

Frostnacht
von Arnaldur Indridason

Bewertet mit 4 Sternen

Ein 10jähriger Junge wird tot aufgefunden.

In Island wird die Leiche eines 10-Jährigen aufgefunden. Niemand kam ihm zu Hilfe, als er sich nach einem Stich in die Leber qualvoll nach Hause zu schleppen versuchte und als er letztendlich auf seinem eigenen Blut am Erdboden anfror. Er war das eheliche Kind eines isländischen Vaters und einer thailändischen Mutter, aber in Island geboren. Die Aufklärungsversuche zu beobachten, war eben so erschütternd wie spannend. In Herrn Erlendur habe ich einen sehr sympathischen neuen Lieblingsermittler gefunden. Das Buch ist ein eigentlich in sich abgeschlossener Teil einer Reihe. Ich glaube, wenn man die Vorläufer auch schon kennt - bedasuerlicherweise war das bei mir nicht der Fall - versteht man manche Einblicke in sein Privatleben besser. Etwas genervt haben mich einige andere Handlungsstränge wie beispielsweise die Geschichte mit der verschwundenen Frau und dem geheimnisvollen alten Mann.