Rezension

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Hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.

Gold
von Chris Cleave

Bewertet mit 2 Sternen

Kate und Zoe: Sportlerinnen, Konkurrentinnen und Freundin. Seit dir sich vor vierzehn Jahren für das englische Nationalteam der Radrennfahrer beworben haben, sind sie eng befreundet. So unterschiedlich sie auch sind, wissen sie doch, dass sie sich auf ihre Freundschaft verlassen können. Jetzt steht de entscheidende Wettkampf ihrer Karriere bevor. Sie sind die Besten im Land- aber wer ist die Bessere von beiden? In dieser aufgeladenen Situation kommt es zu einer Auseinandersetzung, die alles in Frage stellt. Es geht um Sophie, Kates kleine Tochter, die schwer krank ist. Und um ein Geheimnis, das seit Jahren zwischen steht und immer schwerer auf beiden lastet. Sollte es jemals enthüllt werden, wäre nix in ihrem Leben mehr so, wie es war...

Als ich das erste Mal von diesem Roman hörte, dachte ich zuerst an einen typischen Herz-/ Schmerz-Frauenroman. Was mich dann aber in diesem Roman erwartete war ein Roman, über zwei Frauen, die ihr eigenes Päckchen zu tragen haben, obwohl sie eigentlich beide am Gipfel ihrer sportlichen Karriere stehen. Kate und ihr Mann ( der ebenfalls Radrennsportler ist), kämpfen neben den sportlichen Erfolgen,im Privaten mit der schweren Krankheit ihrer Tochter Sophie, die bereits zum zweiten Mal an Leukämie erkrankt ist. Sophie flüchtet sich immer wieder in ihre Star Wars- Fantasien, fühlt sich oftmals schlapp, möchte aber andererseits ihren Eltern nicht zur Last fallen. Zoe dagegen, wirkt erfolgsorientiert und unnahbar.

Wer in diesem Buch eine Handlung mit der Olympiade im Mittelpunkt erwartet wird sicher enttäuscht werden, da diese eine  wichtige, aber nicht die Hauptrolle spielt. Das hat mich keinesfalls gestört, weil es sich rund in die Geschichte einfügte. Es hat unglaublich mitgerissen, diese beiden Frauen auf ihrem Weg zu begleiten.