Rezension

Hat mich emotional nicht berührt

Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort - Jostein Gaarder

Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort
von Jostein Gaarder

Bewertet mit 2 Sternen

Es ist Weihnachtszeit, draußen liegt der Schnee und im Wohnzimmer steht der Christbaum. Doch davon bekommt die kleine Cecilie leider nicht viel mit, denn sie ist schwer krank und kann ihr Bett nur selten verlassen. Die Zeit vertreibt sie sich damit den Geräuschen im Haus zu lauschen oder "Die illustrierte Wissenschaft" zu lesen. Eines Nachts bekommt sie plötzlich Besuch von einem Engel.

Leider bin ich etwas enttäuscht von diesem Roman. Da ich wusste, dass es in dieser Geschichte um ein todkrankes Kind geht, welches sich mit einem Engel unterhält, hätte ich mehr Tiefgang erwartet. Die Gesprächsthemen und die Art der Gespräche haben mich in keiner Weise emotional berührt. Der Engel selbst kam mir etwas merkwürdig vor, auch wenn die Erklärung warum der Engel ist wie er ist nachvollziehbar ist. Außerdem bin ich mit dem Mädchen Cecilie nicht richtig warm geworden, ihre Art hat mich etwas genervt.
Ich hatte gehofft, dass das Ende mich endlich emotional packen würde, schließlich geht es um das Leben und um das Sterben, doch dem war leider nicht so.