Rezension

Hat mich gut unterhalten

Das Mädchenopfer - James Oswald

Das Mädchenopfer
von James Oswald

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Inspektor Anthony McLean wird zu einem sehr merkwürdigen Tatort gerufen: Bei Umbauarbeiten in einer alten Villa wird im Keller die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das anscheinend einem Ritualmord zum Opfer gefallen ist. Es stellt sich heraus, dass dieser Mord bereits vor 50 – 60 Jahren passiert ist. Da die Vorgesetzten von McLean die Aufklärung dieses Falles für nicht so dringlich halten, wird er darüber hinaus auch noch in einen weiteren aktuellen Fall einbezogen. Es geht um die grausame und sehr blutige Ermordung mehrerer einflussreicher Männer. Als wäre als dies nicht schon Stress genug, verstirbt die geliebte Großmutter von McLean nachdem sie lange im Koma gelegen hat.

Meine Meinung:

Gut gefallen hat mir die Covergestaltung. Es fühlt sich beim darüber streifen so an, als ob die Brosche / Schmucknadel tatsächlich durch das Papier gestochen wurde.

Der Einstieg in die Geschichte war gut und auch die parallel laufenden Ermittlungen haben zur Spannung beigetragen. McLean und seine Kollegen sind interessant dargestellt und größtenteils sympathisch. Eingeschobene kurze Kapitel aus Mördersicht tragen ebenfalls zur Spannung bei und laden zum Rätseln ein.

Leider „verzettelt“ sich der Autor gegen Ende des Buches meiner Ansicht nach ein wenig. Die Auflösung lässt außerdem erkennen, dass dies sein erster Thriller ist und er vorher im Fantasy-Genre unterwegs war.

Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten.