Rezension

Hat mich leider enttäuscht

Prinzessin undercover 2 - Enthüllungen
von Connie Glynn

Bewertet mit 2.5 Sternen

Band 2 der „Prinzessin undercover – Reihe“

 

Besser könnten sich Ellie und Lottie nicht ergänzen. Lottie will Prinzessin sein, Ellie ist eine. Und so wird Lottie die Porterin für Ellie und gibt sich in der Öffentlichkeit als Prinzessin aus, was sich eher durch Zufall ergab. Nach den aufregenden Ereignissen des letzten Sommers kehren sie nach Rosewood Hall zurück. Doch bei der Begrüßungsveranstaltung wird ein Schüler vergiftet und die Freunde machen sich auf die Suche nach dem Übeltäter.

 

Bei dieser Reihe werde ich immer unsicherer, ob ich sie beenden möchte. Dieser zweite Band hat mich mehr gelangweilt als unterhalten. Er setzt relativ nahtlos an Teil eins an, doch ich habe etwas gebraucht, bis ich wieder drin war. Denn ich hatte wenig Erinnerungen an den ersten Band, was nie ein gutes Zeichen ist. Gute Bücher bleiben besser in Erinnerung. Hier versucht die Autorin viel in die Geschichte zu packen und verliert meines Erachtens den Fokus. Man wechselt zwischen Ellie, Lottie und Jamie. Ellie ist immer noch die vorlaute Prinzessin, die sich an keine Regeln halten will, Lottie ist hingegen reifer geworden, bedingt durch die Erfahrungen als Porterin. Jamie hingegen versinkt immer mehr in Selbstzweifel. Und vieles was passiert ist sehr vorhersehbar. Es zieht sich seitenweise und ich habe manche Stellen eher überflogen. Außerdem ist es voll mit Klischees und Nebenhandlungen. Man weiss nicht wirklich woran man ist, wer mit wem anbändelt und wie das alles zusammenläuft. Ich habe lange gebraucht bis ich in der Geschichte war und einzig Binah hat mich mehr als positiv überrascht und ich war dann enttäuscht das man am Ende so wenig von ihr hört. Es gab ein paar schöne Momente, doch das Gesamtpaket hat mir hier einfach nicht gefallen. Zudem war der Stil stellenweisen etwas „plump“ und unausgereift, wie eben auch die Charaktere.

 

Mir fällt die Bewertung hier sehr schwer, da ich die Idee ganz schön finde. Hier versucht die Autorin aber zu viel in ein Buch zu packen, was es eher langatmig macht.