Rezension

Hat mich leider nicht gefesselt

Schneeflockenglitzern -

Schneeflockenglitzern
von Sue Moorcroft

Bewertet mit 2 Sternen

Nettes Buch, dem es allerdings an weihnachtlicher romantischer Stimmung fehlt.

*Inhalt*
Lily ist eine charmante junge Frau, die gemeinsam mit ihrer Schwester Zinnia bei ihren beiden Müttern aufgewachsen ist. Doch etwas beschäftigt Lily schon seit geraumer Zeit, sie hat leider nie ihren Vater kennenlernen können. Daher beschließt sie zumindest Kontakt zu ihren Halbgeschwistern aufzubauen und wird in der Bar ihres Bruder angestellt. Doch Lily fehlt jeglicher Mut ihren Halbgeschwistern von der Verwandtschaft zu berichten. Da Lily mit einer Jugendgruppe zu ihrer Familie in die Schweiz reist, beschließt sie ihnen dort endlich die Wahrheit zu sagen. Doch wird sie sich das trauen und kann der charmante Mitarbeiter Isaac, der ebenfalls in der Bar arbeitet, ihr Mut zusprechen? 

*Beschreibung*
Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, als ich es in der Hand gehalten habe. Es sieht so richtig schön nach Weihnachten und einem Winterwunderland aus. Ganz nach meinem Geschmack und das Idealbild dessen, wie man sich Weihnachten vorstellt. Romantik, Schnee, gemütliche Lichter und Liebe. Genau das ist es doch auch, was man von einem Roman erwartet, der einem die vorweihnachtliche Zeit etwas versüßen soll. Doch leider war mein Start in das Buch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.  Der Prolog erschein noch recht vielversprechend, doch dann hatte ich einen sehr langwierigen Start ins Buch, was die Handlung betrifft. Gleichzeitig kamen so viele neue Charaktere hinzu, dass ich mich nur schwer zurecht gefunden haben und außer Zinnia, Lily und Isaac keine Namen ihren Charakteren zuordnen konnte. Darüberhinaus konnte ich mich in keinen der Protagonisten hinein fühlen oder ich mich mit ihnen identifizieren. Ich war allen so frei, dass mich die Geschichte auch kaum gepackt hat. Teilweise hatte ich sogar eine richtige Wut auf Zinnia, die konnte ich überhaupt nicht leiden und ich fand sie unfassbar egoistisch und zickig. Lily gelingt es nur gering sich gegen ihre Schwester durchzusetzen. Es kommt zu vielen dramatischen Szenen, die für die Handlung nicht zwingend notwendig gewesen wären und das Buch unnötig in die Länge gezogen hat. Lily wird immerzu vor neue Herausforderungen gestellt. 
Was der Autorin allerdings gut gelungen ist, ist die Beschreibung der Landschaft. Vor allem was die Schweiz anbelangt, so kam die winterliche und weihnachtliche Stimmung gut rüber und ich als Leserin hatte das Gefühl mit Lily vor Ort zu sein. So wurde mir zumindest was die Landschaft angeht warm ums Herz, ganz im Gegenteil zur Handlung und den Protagonisten. 
Für mich war dies mein erstes Buch von Sue Moorcroft und ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob ich nochmal eines von ihr lesen würde. 
*Fazit*
Mich hat dieses Buch leider nicht gepackt. Die weihnachtliche Stimmung ist bei mir nicht so wirklich rüber gekommen und ich habe unheimlich lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Für mich leider kein Buch, welches ich empfehlen könnte. Ich bin weder in das Buch rein gekommen noch habe ich die Charaktere ins Herz geschlossen. Mir bleibt nichts anderes übrig als diesem Buch *2 Sterne* zu geben. Tut mir leid...