Rezension

Hat mir sehr gut gefallen

Der Satyr - Brian Keene

Der Satyr
von Brian Keene

Bewertet mit 5 Sternen

Der Satyr- Brian Keene

Verlag: Festa

Kategorie: Horror und Thriller Nr. 134

Taschenbuch: 13,99 €

Ebook: 4,99 €

ISBN: 978-3-86552-627-4

Erscheinungsdatum: 23. August 2018

Genre: Horror / Fantasy

Seiten: 412

Inhalt:

Die Ehe des Schriftstellers Adam Senft kriselt. Seine einzige Freude ist die Verbundenheit mit seinem Hund Big Steve. Als die beiden durch die heimischen Wälder von York County streifen, bietet sich ihnen ein seltsamer Anblick: eine Frau, die Fellatio an der Statue eines Satyrs vollführt …

Adam hatte die Gerüchte gehört, dass der Wald von etwas Unheimlichem heimgesucht wird. Nur geglaubt hatte er das nie. Doch jetzt sieht er mit eigenen Augen, wie die Statue zum Leben erwacht.

Und bald lockt der Satyr mit seinem hypnotischen Flötenspiel weitere Frauen zu sich in den Wald …

Mein Fazit:

Zum Cover:

Das Cover finde ich richtig gut und es war mit ausschlaggebend für mich, es lesen zu wollen. Das Cover passt auch perfekt zur Geschichte. Die Farben harmonieren sehr gut miteinander. Für mich ein wirklich schönes Cover.

Zum Buch:

Adam kommt irgendwie mit seinem Buch nicht weiter, also geht er seiner täglichen Routine nach. Erst einmal mit Big Steve Gassi gehen, doch wäre er lieber nicht gegangen, denn was ihm dort passiert, ändert sein glauben sowie sein Leben grundlegend.

Brian Keene hat es geschafft, mich mit seinem Buch zu verzaubern, ich war sofort Feuer und Flamme, als die mysteriösen Dinge geschahen. Wundervoll klingende Flötentöne, eine Nachbarin die nackt im Wald vor einer Statue hockt und Big Steve der Gefahr lauert, alles wundervoll erzählt.

Es ist flüssig geschrieben und spannend, ja sogar authentisch und das trotz des großen Fantasy Anteils. Der Autor schafft es auf eine ruhige Art, einem dazu zu bringen, dass man unbedingt weiterlesen will und muss. Es passiert nicht viel, aber das was passiert hat es in sich und lässt einen frösteln. Die Geschichte wird eben langsam und ausführlich aufgebaut, was mir persönlich aber gut gefallen hat.

Adam und seine Frau sind sehr realistisch dargestellt, gerade auch ihr Verhalten nach den ganzen Schicksalsschlägen. Und beide musste wirklich einige erleiden. Da versteht man ihr Verhalten nur allzu gut. Doch auch der Rest der Truppe um Adam gefällt mir gut. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem halten sie zusammen.

Besonders gut hat mir die Reise in die Vergangenheit gefallen, also sehr plausibel erzählt. LeHorn war schon ein kleiner, verrückter Kauz, doch steckt doch auch ein wenig Wahrheit in dem was er erzählt hat.

Gerade die Mischung aus Horror und Fantasy hat mich hier fasziniert, Brian Keene hat es sehr gut verpackt. Ein wenig hat es mich sogar an Richard Laymon erinnert.

Ihr solltet die Augen offen halten, solltet ihr Töne einer Panflöte hören, wer weiß was an der nächsten Ecke lauert.

Ich gebe 5 von 5 Sternen, weil ich perfekt unterhalten wurde. Mein Dank geht an den Festa Verlag, der mir ein Exemplar zur Verfügung stellte

Copyright des Covers è Festa Verlag