Rezension

Hatte für meinen Geschmack zuviele Längen

Die letzte Witwe - Karin Slaughter

Die letzte Witwe
von Karin Slaughter

Bewertet mit 3 Sternen

Nicht der beste Fall dieses Duos

Inhalt übernommen: 
In einer heißen Sommernacht wird eine Wissenschaftlerin von Unbekannten auf einem Parkplatz in einen Wagen gezerrt. Sie ist Expertin für hochgefährliche Viren. Den Behörden fehlt jede Spur. 
Dann erschüttern zwei gewaltige Explosionen einen der wichtigsten Stadtteile Atlantas. Was auch immer hier vor sich geht, hat Folgen für die ganze Stadt - und möglicherweise für die ganze Nation. 
Gerichtsmedizinerin Sara Linton und Special Agent Will Trent stehen im Zentrum der Attacke, als die Lage völlig außer Kontrolle gerät. 
Entsetzt muss Will zusehen wie Sara verschleppt wird. Nun will er alles riskieren. Denn die Pläne der Drahtzieher bedrohen nicht nur das Leben Tausender Menschen - sondern auch das der Frau, die er liebt. 

Meine Meinung: 

Die Geschichte begann höchst spannend, man wurde förmlich in das Geschehen herein gesaugt. Sara wird entführt und Will bleibt verletzt zurück. Obwohl er eigentlich nicht dienstfähig ist, will er auf jeden Fall weiter ermitteln, um die Frau, welche er liebt , zu retten. 
Dann jedoch gab es mehrere Situationen, die immer wieder aus verschiedenen Gesichtspunkten erzählt wurden, was den Lesefluss deutlich erschwerte und zu Lasten der Spannung ging. 
Außerdem waren mehrere Erzählteile sehr in die Länge gezogen. 
Erst in der zweiten Hälfte nahm das Buch wieder Fahrt auf und entwickelte sich so,wie man es von der Autorin gewohnt ist. 
Sara wird in ein Camp verschleppt, wo sie in die Hände skrupelloser Menschen gerät, die vor nichts zurückschrecken. Angeblich wird ihre Hilfe als Ärztin benötigt, um eine Masern Epidemie zu bekämpfen,was wirklich dahintersteckt,das wird erst sehr spät deutlich und lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. 

Fazit: 

Da der Spannungsbogen zwischendurch deutlich unterbrochen wurde und es stattdessen langatmige Wiederholungen gab,kann ich leider nur drei Sterne vergeben. 
In meinen Augen nicht das stärkste Buch der Autorin.